DANKE!
DANKE!
ZUSAMMEN! Benefiz für die Kinder der Ukraine
6. April 2022
DANKE
Liebes Publikum,
wir möchten uns gerne bei Ihnen für die überwältigende Spendenbereitschaft bedanken.
Bis heute sind 40.000 € eingegangen.
Hier können Sie weiterhin für die Kinder der Ukraine spenden:
Spendenkonto SAVE THE CHILDREN
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE92100205000003292912
BIC: BFSWDE33BER
Stichwort: Zusammen
Alle Einnahmen werden an Save the children e.V. zur Unterstützung von in Not geratenen Kindern der Ukraine gespendet.
Mit herzlichen Grüßen
Ulrich Waller
Grußwort von Senator Dr. Carsten Brosda
anlässlich der Benefizveranstaltung am 6. April 2022
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich freue mich, heute hier sein und hier sprechen zu können. In der Vorbereitung habe ich überlegt, wann ich selbst das erste Mal mit der ukrainischen Kultur in Verbindung gekommen bin. Dies muss in den 1990er-Jahren gewesen sein. Damals war ich Journalist und durfte ein Buch rezensieren, das „Picknick auf dem Eis“ heißt und von dem ukrainischen Schriftsteller Andrej Kurkow geschrieben wurde.
In diesem Buch geht es um eine wunderbare Geschichte, die in Kiew in der postsowjetischen Zeit spielt. Es geht um einen Schriftsteller, Viktor, der keinen Erfolg hat und der, warum auch immer, mit einem depressiven Pinguin namens Mischa in seiner Wohnung zusammenlebt. Viktor verfasst Nachrufe auf Menschen, die noch leben. Und diese sterben dann immer kurz nachdem er die Nachrufe abgegeben hat. Später wird der Pinguin krank und bekommt ein Spenderherz. Und selbst das ist immer noch nicht die komplexeste Sache, die in diesem Buch passiert.
In diesem Buch fällt ein Satz, der es in sich hat: „Besser nichts wissen, aber leben“. Mit diesem Satz versucht der Schriftsteller Viktor sich so durchzulavieren, weil er nicht verstehen will, warum eigentlich nach diesen Nachrufen das passiert, was passiert.
Aber dieses „Besser nichts wissen, aber leben“ ist kein guter Ratschlag. Das haben wir alle in den letzten Wochen drastisch erleben müssen. Nicht-Hinsehen und Nicht-Hinhören hilft nicht dabei zu leben. Das Entscheidende ist vielmehr das Wissen und die gemeinsame Suche danach, wie wir vernünftig zusammen leben können.
Andrej Kurkow ist heute Präsident des PEN in der Ukraine und plädiert vehement gegen die Gleichgültigkeit und gegen die Gefälligkeit und dafür genauer hinzusehen, um zu verstehen, was gerade in seinem Heimatland passiert.
Meine Damen und Herren,
der Krieg, der am 24. Februar durch Putin entfesselt worden ist, hat uns alle fassungslos gemacht. Und die Frage ist, warum das so ist, wo doch im Grunde schon lange absehbar war, dass dies passieren konnte. Aber offensichtlich haben unsere Vorstellungskraft und unsere Bereitschaft, sich so etwas vorstellen zu können, dass so etwas passieren könnte, nicht ausgereicht. Und darüber werden wir alle noch viel nachzudenken und auch zu sprechen haben.
Die Kultur hat relativ früh begonnen, dieser Fassungslosigkeit Form zu geben. Hier wurden Antworten auf die Frage, was wir tun können, um zu helfen und Solidarität zu zeigen, gefunden. Und diese Räume der Kultur brauchen wir, um miteinander verhandeln zu können, wie wir mit diesem Umstand, dass mitten in Europa ein Angriffskrieg stattfindet, umgehen können.
Die Bilder und die Szenarien, die wir jeden Tag in den Medien sehen, sind kaum auszuhalten. Es ist ein Krieg auf Menschen, aber auch auf die kulturelle Identität eines Landes. Diese systematische „Präzision“, mit der auch kulturelle Orte in der Ukraine vernichtet werden, zeigt, dass es Putins Russland auch darum geht, ganze Identifikationsorte einer Kultur zu treffen und zu zerstören. Das Theater in Mariupol mit mehreren hundert Toten, dies sich im Keller versteckt hatten, ist ein Fanal.
Was also, meine Damen und Herren, können wir jetzt tun? Aktuell wird häufig von Zeitenwenden gesprochen und ich glaube, das ist nicht zu hoch gegriffen. Aber diese Zeitenwende kann sich nicht darin erschöpfen, dass wir 100 Milliarden Euro für eine bessere Ausrüstung der Bundeswehr bereitstellen. Das ist notwendig, aber es wird nicht hinreichend sein. Es geht auch um Abende wie den heutigen. Denn hier geht es um die Selbstvergewisserung, was eigentlich den Kern unserer Kultur und den Kern unseres Zusammenlebens ausmacht.
Kurkow weist heute zurecht darauf hin, dass der Krieg, den Putin führt, wahrscheinlich ein Krieg ist, den er aus Angst vor einer freien und offenen Gesellschaft, in der Freiheit und Frieden die geteilten Werte sind, führt. Und gerade vor diesem Wissen geht es für uns darum, diese – unsere – Werte zu schützen und zu verteidigen, wissend, dass es möglich ist, offen, frei und friedlich miteinander zusammenleben zu können.
Abende wie der heute lassen uns das ganz unmittelbar spüren. Heute Abend geht es darum, Kindern in der Ukraine durch Spenden an das Hilfswerk „Save the Children“ zu helfen. Das ist ein wichtiger Baustein der Hilfe.
Vergangene Woche saß ich mit der ukrainischen Generalkonsulin zusammen und wir haben überlegt, wie es uns hier gelingen könnte, die ukrainische Kultur noch mehr in unser städtisches Bewusstsein zu bringen. Sie hat mir ein Projekt von Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die vor dem Krieg filmisch den Sound der großen Städte in der Ukraine aufgezeichnet und daraus mithilfe von künstlicher Intelligenz dann Plastiken gemacht haben. Und wer diese Filme über die voller Kultur berstenden ukrainischen Städte sieht, der bekommt ein Gefühl davon, was wir durch unser Nicht-so-genau-wissen-wollen und Nicht-so-genau-hinsehen-wollen verpasst haben. Wir überlegen gerade, wie wir das Projekt in Hamburg zeigen können.
Meine Damen und Herren,
kürzlich ist mir ein Buch von Joseph Roth in die Hand gefallen, der Anfang der 1920er-Jahren Reportagen über seine Reisen durch die Ukraine und Russland für die Neue Berliner Zeitung geschrieben hat. Er wies darauf hin, dass es Anfang der 20er-Jahre schon einmal eine ähnliche Situation gegeben hat. Die Ukraine war eine kurze Zeit selbstständig und wurde dann von der Sowjetunion überfallen und dann sogar annektiert. Roth schreibt von einer „Ukrainomanie“, die es damals gegeben hat. Für ein paar Monate war die ukrainische Kultur in aller Munde und auf einmal war sie dann wieder verschwunden. Und das, obwohl sie, wie Roth schreibt, eine eigenständige Kultur war, die mit der russischen Kultur nichts zu tun hatte. Vielmehr hat sie eine völlig eigenständige Tradition, die es auch heute wieder zu entdecken, zu schützen und zu verteidigen gilt.
Der große Leonard Cohen hat in dem Jahr, in dem ich geboren worden bin, gesungen „There is a war between the ones who say there is a war and the ones who say there isn‘t.” Es gibt einen Krieg zwischen denen, die sagen, es gibt einen Krieg und zwischen denen, die sagen, es gibt keinen Krieg. Und das passiert gerade. Es gibt jene, die behaupten, Putin führe keinen Krieg. Und diese Lügen sind kaum auszuhalten. Dann gibt es jene, die von den schlimmsten Menschheitsverbrechen sprechen, die wir gerade erleben. Wir müssen dafür sorgen, dass wir jene Lügen der Leugner zerreißen, dass wir trotzdem hoffen und uns Abende wie den heute geben, an denen wir auf die Kraft der Vernunft, der Freiheit und des Friedens und auch des Lachens und Beieinanderseins setzen können.
Ein paar Jahre später, 1992, hat Cohen gesungen: „There’s a crack in everything, that’s how the light gets in.“ Diesen Riss zu finden und zu vergrößern, die Mauer zum Einreißen zu bringen und das Licht hereinzulassen, ist die Aufgabe, vor der wir als Gesellschaft stehen. Und ganz oft ist der Riss das, was Künstlerinnen und Künstler mit unserer Gegenwart machen. Sie schaffen einen Moment neben der Wirklichkeit, der uns zeigt, wie es noch sein könnte.
Und ich hoffe, dass wir diese Momente heute Abend sehen und dass wir mit der Fantasie gewappnet, dass es anders sein kann, nach diesem Abend nach Hause gehen und dafür sorgen, dass es nicht nur anders sein kann, sondern auch wieder anders wird.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Abend. Sorgen wir dafür, dass dieser Wahnsinn endet.
Schönen Dank.
Mit dabei waren:
Reinhold Beckmann, Dr. Carsten Brosda, Anna Depenbusch, Matthias Deutschmann, Victoria Fleer, Peter Franke, Stefan Gwildis, Hannelore Hoger, Udo Lindenberg und Pascal Kravetz, Salut Salon, Trio Essence (aus dem Varieté im Hansa-Theater – Saison 2021/2022), Anneke Schwabe, Ensemble Time Bandits von der Stadtteilschule am Hafen, Anne Weber, Gustav Peter Wöhler.
Musikalische Begleitung: Alexander Hinz, Matthias Stötzel, Manuel Weber
Moderation: Alfons
All you need is Love!
Collien Konzert & Theater GmbH präsentiert eine Twist and Shout-Produktion
All you need is Love!
Das Beatles-Musical
DIE LEGENDÄREN PILZKÖPFE KOMMEN ZURÜCK
Vor mehr als sechs Jahrzehnten machten sich die Beatles nach Deutschland auf, um sich mit ihren Auftritten in Hamburger Clubs ihre ersten musikalischen Sporen zu verdienen und starteten schließlich von hier aus ihre unvergleichliche Weltkarriere. Das Beatles-Musical „all you need is love!” zeigt in einer mitreißenden Biografie die bedeutendsten Stationen der erfolgreichsten Band aller Zeiten auf ihrem Weg zum Weltruhm: Von den ersten Auftritten im Hamburger Star-Club bis hin zu ihrem letzten gemeinsamen Konzert, dem legendären Rooftop-Konzert, auf dem Dach ihres Londoner Hauptquartiers in der Savile Road. Mit Songs wie „Help!“, „Love me do“, „Yesterday“ oder „Hey Jude“ bringt die amerikanische Band „Twist & Shout“ die legendären Pilzköpfe musikalisch und optisch so verblüffend authentisch auf die Bühne zurück, dass die Atmosphäre wieder auflebt, mit der die Beatles die Massen einst in ihren Bann gezogen haben. Ein Muss für jeden Beatles-Fan!
Die vier Musiker der Original-Band aus Las Vegas „Twist & Shout“ verkörpern die Idole in einer musikalischen Zeitreise durch die wilden 60er-Jahre – authentisch und live! Nicht nur ihr nahezu identisches Aussehen, auch detailgetreue Kostüme und original Videosequenzen erwecken die Beatles auch über 50 Jahre nach ihrer Trennung scheinbar zu neuem Leben! Drei Conférenciers führen in ausführlichen Sprechepisoden (in deutscher Sprache) durch die Geschichte der Beatles.
Das Musical ist eine in zwei Akten untergliederte Hommage an die Liverpooler Pilzköpfe, bei der die Zuschauer die bedeutendsten Stationen der Beatles Revue passieren lassen und in Erinnerungen schwelgen können. Angefangen bei ihren ersten Auftritten in den berühmten Hamburger Lokalen Indra, Star Club und Kaiserkeller – damals noch als Begleitband von Tony Sheridan, dem Mitbegründer der Beatmusik, – über den Durchbruch in den USA bis hin zur Veröffentlichung ihres legendären Albums „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ und der für Millionen von Fans so schmerzlichen Auflösung der Band im Jahr 1970.
In ihrer knapp zweieinhalbstündigen Show geben „Twist & Shout“ mit über 30 Hits nahezu alle unsterblichen Lieder der Fab Four zum Besten – darunter ihre erste Single „Love Me Do“ und Klassiker wie „Yesterday“ oder „Hey Jude“. Das Musical „all you need is love!“ trägt den Zauber der Vergangenheit in die Gegenwart!
Moderation in deutscher Sprache.
Mit
Emanuele Angeletti als Paul McCartney
Howard Arthur als John Lennon
John Brosnan als George Harrison
Carmine Francis Grippo als Ringo Starr
Ian Wood als Tony Sheridan
Marten Krebs als Stuart Sutcliff
Nicolai Tegeler als Roadie
Änderungen vorbehalten!
Unser Theatersaal ist vollklimatisiert!
Termine
11. Juni bis 27. Juli 2025 – außer montags
Beginn:
Dienstags bis freitags jew. 19.30 Uhr, samstags 15 und 20 Uhr, sonntags um 15 Uhr
Preise
39,50 € bis 79,50 €
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises
Dauer
ca. 2 Stunden, 10 Minuten, inkl. Pause
Leider sind wir aus technischen Gründen gezwungen, die induktive Höranlage bei dieser Veranstaltung wegen Verwendung elektrisch verstärkter Instrumente auszuschalten.
Hier finden Sie attraktive Reiseangebote inkl. Tickets
für „All you need is love – Das Beatles-Musical” -> Reisepaket: All you need is love
„Das Publikum ist begeistert bei der Reise von Hit zu Hit.“ Hamburger Abendblatt
„Nicht nur Standing, sondern Dancing Ovations … einfach mitreißend!“ Hamburger Morgenpost
Entdecken Sie uns digital!
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CABARET unser Dauerbrenner, mit Tim Fischer an der Spitze des Ensembles, der im Mai 2023 wieder auf die Bühne des Hansa-Theatersaals kommen soll.
MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER, die erfolgreiche Bühnenfassung der französischen Kino-Komödie mit Michael Prelle in der Titeltrolle.
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN, war über 11 Jahre lang eine never-ending Story, mit Eva Mattes und Angela Winkler als die mordsüchtigen Schwestern Brewster und Uwe Bohm als ihrem vermeintlichen Neffen.
NACHTTANKSTELLE, das Kultstück von Franz Wittenbrink, das als ultimatives Weihnachtsmärchen für Erwachsene.
EINE STUNDE RUHE, ein Stück wie ein Wirbelwind, nach dem man sich wirklich nach einem Lock-down sehnt mit Herbert Knaup, Johanna Christine Gehlen und Leslie Malton.
HEILIG ABEND, von Daniel Kehlmann, eine Liebesgeschichte in Zeiten des Terrors mit Barbara Auer und Johann von Bülow war zwei Spielzeiten lang ein großer Erfolg Anfang des Jahres.
ENDSTATION SEHNSUCHT, das Kultstück von Tennessee Williams mit Ben Becker als Stanley Kowalski.
THE KINGS SPEECH, zeigt dass England mit einem vermeintlich schwachen, aber dann starken König seine Probleme einmal ganz anders lösen konnte als heute mit dem europafeindlichen Irrwisch Boris Johnson.
TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN, das Stück zur Zeit, in der Lebens- und Existenzängste wie lange nicht unser Dasein bestimmen. Mit Burghart Klaußner in der Titelrolle, in einer berührenden Inszenierung des unvergessenen Regisseurs Wilfried Minks.
SONNY BOYS, der Klassiker für Komiker-Paare. Meisterhaft gespielt von Gerhard Garbers und Christian Redl.
SECHS TANZSTUNDEN IN SECHS WOCHEN, eine kleine Erinnerung an die wunderbare Schauspielerin Monica Bleibtreu, die zusammen mit ihrem kongenialen Partner Gustav Peter Wöhler ein für diese Tage perfektes Hometraining-Programm präsentiert, inszeniert von dem ebenfalls unvergessenen Regisseur Horst Königstein.
DER LORD VON BARMBECK, noch eine Kiezgeschichte über den berühmten Einbrecherkönig von Hamburg, mit Ulrich Tukur als Lord und Gerhard Garbers als seinem Gegenspieler.
Ausführliche Informationen zu diesen und weiteren Produktionen erhalten Sie in unserem Archiv.
LATE NIGHT POETRY SLAM
LATE NIGHT POETRY SLAM
Eine Veranstaltung vom Kampf der Künste in Zusammenarbeit mit dem St. Pauli Theater
Auch im St. Pauli Theater finden zum Schutz Ihrer Gesundheit selbstverständlich alle Vorstellungen unter Beachtung der vorgeschriebenen Schutz-und Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus statt.
Weitere Informationen finden Sie hier
Die Vorstellung vom 16.5.2020 wurde auf den 28.12.2020 um 22.30 Uhr verlegt.
Selbstverständlich behalten Ihre Karten ihre Gültigkeit und Sie müssen nichts weiter tun, als diese bis zum genannten Vorstellungstermin aufzubewahren.
Info
Bühnenliteratur trifft zu später Stunde auf eines der traditionsreichsten Häuser Deutschlands: Poetry Slam goes Late Night im St. Pauli Theater!
Ein Poetry Slam ist ein Live-Dichterwettstreit, weit ab von einer klassischen Wasserglaslesung, denn die Poet*innen verausgaben sich auf der Bühne, es wird geschrien und performed, der Text ist ein Gefühl und die Slammer*innen leben ihn. Nur das Textblatt und die Stimme sind erlaubt, keine Requisiten und es gilt ein strenges Zeitlimit.
Beim Late Night Poetry Slam bringt Kampf der Künste einige der besten deutschsprachigen Poet*innen zu uns ins St. Pauli Theater. Hier auf der Reeperbahn wird mit Worten gekämpft bis jeder Hip Hop Club auf der Meile neidisch wird. Reeperbahn trifft auf Hochglanz-Poesie und bissige Pointen. Lyrik, Spoken Word, Comedy, lustige Poeme und ernste Kurzgeschichten treffen aufs älteste Privattheater Hamburgs. Und im Finale wird dann das Publikum entscheiden: Wer erreicht den Titel des St. Pauli Slam-Champion*nesse?
Perfekt für Nachtschwärmer und alle, die nach 22 Uhr noch raus dürfen. Oder Mutti kommt mit.
Termin
16. Mai -> verlegt auf den 28. Dezember
Beginn: 22.30 Uhr
Preise
19,90 € und 24,90 €
Dauer
ca. 120 Minuten, keine Pause
Chor to go
Chor to go
Musikalische Leitung: Jan-Christof Scheibe
Info
Jan-Christof Scheibe – Sänger, Komponist, Comedian, Entertainer im Varieté im HANSA-Theater und als Gründer und Leiter des Heaven Can Wait Chores wohl der schillerndste Chorleiter Hamburgs – bittet zukünftig regelmäßig zu einem inspirierenden und mitreißenden Chortag!
In erster Linie geht es um die reine Freude am Singen: Das gemeinsame Schmettern der größten Hits. Aber am schönsten ist es, wenn man die Songs als Teil eines Chores mehrstimmig singen kann. Deswegen steht gleichzeitig auch „musikalische Fortbildung“ auf dem Programm. Scheibe macht Stimmbildung mit seinem Publikum, und lässt am Ende – egal ob man Noten lesen kann oder nicht – sogar mehrstimmige Chorgesänge erschallen. Unterstützt von seiner mitreißenden Band kitzelt er ungeahnte Potentiale aus seinen Sängerinnen und Sängern heraus. Und jedes Mal mit brandneuen Songs.
Zusammen singt man sich durch die großen Hits der Popgeschichte: von Klassikern wie „Stand by me“ oder „Hey Jude“ bis zu aktuellsten Ohrwürmern. Die Liedfolge ändert sich dabei jedesmal.
Er erzählt auf unterhaltsame Art Insiderwissen über die Entstehung der Lieder und die jeweiligen Künstlerviten. Erleben Sie Ihre Stimme in einem großen Zusammenhang und lassen Sie Ihre Lieblingssongs auf neue Art erschallen – als wunderbare Gruppen-Karaoke bei „Chor to go“.
Scheibe weiß sein Publikum zu begeistern!
Weitere Informationen unter: chortogo.com
Termin
21. September 2025
Beginn: 12 Uhr
Preise
24,90 € Einheitspreis
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises
Dauer
ca. 140 Minuten, inkl. Pause
Weitere Informationen
Leider sind wir aus technischen Gründen gezwungen, die induktive Höranlage bei dieser Veranstaltung wegen Verwendung elektrisch verstärkter Instrumente auszuschalten.
DIE JUNGS MIT DEM TÜDELBAND
Die Jungs mit dem Tüdelband
Die Gebrüder Wolf-Story
Stückinfo
„Klau’n klau’n Appel wüllt wi klau’n“ – jeder in Hamburg kennt das Lied vom „Jung mit dem Tüdelband“, aber kaum einer kennt die Geschichte. Es stammt von den Brüdern Wolf, (eigentlich Isaac), die als Hamburger Ewerführer „Fietje“ und „Tetje“ ihre Lieder zusammen mit aktuell gewürzten plattdeutschen Döntjes servierten. Das Lied „Snuten und Poten“ war 1910 ihr erster Hit, mit ihrer Revue „Rund um die Alster“ gelang ihnen der große Durchbruch. Sie wurden damit zu Komiker-Stars in Hamburg und darüber hinaus.
In den zwanziger Jahren wurden ihre Lieder dann von allen bekannten Schallplatten-herstellern vertrieben. Auftritte auf fast allen Hamburger Bühnen – auch dem St. Pauli Theater, damals Ernst Drucker Theater – und Gastspiele von Bergen bis nach Wien folgten. Aber nicht nur als Bühnenstars, auch als Unternehmer machten sie sich einen Namen. Nicht nur das Hamburger Operettenhaus, auch andere Theater waren in ihrem Besitz, sie vertrieben über ihren eigenen Verlag auch die Textblätter ihrer bekannten Couplets.
Doch trotz ihrer Beliebtheit und ihres Erfolges spürten sie die antisemitischen Strömungen in Deutschland bereits in den 20er Jahren. Ihre Reaktion: Sie nahmen den Künstlernamen Wolf nun auch als Familiennamen an. Nach der Machtergreifung nützte das jedoch nichts, sie erhielten Auftrittsverbot. Ihre populären Lieder wurden von den Hamburgern zwar weiterhin gesungen, waren von nun an aber als Hamburger Volkslieder deklariert.
Die Gebrüder Wolf gerieten in Vergessenheit bis der Hamburger Filmemacher Jens Huckeriede und Ulrich Waller, der damalige Intendant der Hamburger Kammerspiele, auf die Geschichte aufmerksam wurden. Waller brachte „Die Jungs mit dem Tüdelband“ auf die Bühne in der Hartungstraße, im Februar 2002 war umjubelte Premiere.
Nun wird die Kult-Produktion wieder aufgenommen mit „Snuten un Poten, „Dat Paddelboot“, „Immer an der Wand lang“, „De kugelrunde Deern“ und vielen anderen wunderbaren alten Liedern.
Schauspieler und Kreativteam
Mit: Peter Franke, Gerhard Garbers
Buch und Regie: Ulrich Waller
Bühne: Raimund Bauer
Kostüme: Ilse Welter
Musikalische Leitung: Gerd Bellmann
Wiederaufnahme
29. September 2004
Dauer
ca. 2 Stunden und 15 Minuten, inkl. Pause
Pressestimmen
Hamburger Abendblatt: „Eine Aufführung mit Kultcharakter.“
Die Welt: „Wundervollstes Theater.“
Hamburger Morgenpost: „Die Zuschauer waren tief beglückt, wie ganz selten im Theater.“
stefan gwildis liest und singt. storm. der schimmelreiter
stefan gwildis liest und singt. storm. der schimmelreiter
Lesung mit Musik
Der Hamburger Sänger und Songwriter Stefan Gwildis zählt zu den erfolgreichsten, wandlungsfähigsten und beständigsten Künstlern innerhalb der deutschsprachigen Musiklandschaft. Zum 200. Geburtstag von Theodor Storm erfüllte sich Stefan Gwildis mit dem am 25.01.2017 veröffentlichten Hörbuch „gwildis liest storm. der schimmelreiter“ einen lang gehegten Herzenswunsch.
Auf dem Album „gwildis liest storm. der schimmelreiter“ präsentiert Stefan Gwildis eine Neuinterpretation der gleichnamigen Theodor Storm-Novelle aus der Feder von Dr. Sonja Valentin als eindringliche Lesung. „Ich war schon immer ein Radio-Fan und liebe Hörspiele und vorgelesene Geschichten. Storms ‚Der Schimmelreiter‘ ist ein unsterblicher Klassiker; es lag einfach nahe eine eingedampfte Fassung aufzunehmen. Die Erzählung vom mathematisch hochbegabten, ehrgeizigen Deichgrafen Hauke Haien gehört zum festen Repertoire der Mythen und Sagen des Nordens. Storms Held, der die Allmacht Gottes bezweifelt und den Kampf gegen die Naturgewalten aufnimmt, fasziniert und fesselt uns bis heute. Er war ein Visionär, seiner Zeit voraus, ein Liebender, auch ein Besessener – und ein tragisch Scheiternder.“
Mit seiner unverwechselbaren Baritonstimme verleiht Stefan Gwildis der 1888 erschienenen Novelle des großen deutschen Lyrikers und Schriftstellers ganz neues Leben: Begleitet von Tobias Neumann am Klavier und Hagen Kuhr am Cello entführt Gwildis seine Hörer auf eine düster-beklemmende Zeitreise ins sturmfluten-gepeitschte Nordfriesland des frühen 19. Jahrhunderts, um mit seiner ganz eigenen Fassung die gespenstische Sage um die tragische Gestalt Hauke Haien wiederauferstehen zu lassen. Parallel zur Veröffentlichung der „gwildis liest storm. der schimmelreiter“-CD ist Stefan Gwildis gemeinsam mit seinem kleinen Begleitensemble in ganz intimen Rahmen auf Lese-Tour durch ausgesuchte Konzertsäle unterwegs – die Zuschauer erwartet ein einzigartiges Liveerlebnis in bewusst klein gehaltener und aufs Wesentliche reduzierter Kulisse. Wer sich heute noch vage an die Schullektüre von „Der Schimmelreiter“ erinnern kann, wird von Stefan Gwildis‘ 80-minütiger Interpretation überrascht sein und vielleicht sogar einen ganz neuen Zugang zu Storms weltberühmter Novelle finden!
Mitwirkende
Mit: Stefan Gwildis
Textfassung und Regie: Sonja Valentin
Termin
25. November 2025
Beginn: 19.30 Uhr
Preise
29 € und 39 €
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises
Dauer
ca. 100 Minuten, ohne Pause
„Großartig, wie Stefan Gwildis die einzelnen Charaktere zum Leben erweckt. Norddeutsch-knorrige Stimmen, die perfekt in Storms Novelle passen. (…) Dazu die Musik, die Gwildis selbst komponiert hat: Ein wiederkehrendes Walzerthema, mal dramatisch, mal romantisch, je nach Stimmung. Das fügt sich zu einer wunderbar dichten Atmosphäre zusammen – was sich auch an der atemlosen Stille im Publikum während der fast 80-minütigen Lesung zeigte. Die Legende vom „Schimmelreiter“ – sie fasziniert noch immer. Ganz besonders, wenn Sie so leidenschaftlich vorgetragen wird wie von Stefan Gwildis.“
NDR Kultur, 26.01.2017
Alfons
Alfons
jetzt noch deutscherer
Info
Warum nur eine nehmen, wenn man zwei haben kann? Zwei Staatsbürgerschaften zum Beispiel? Klingt einfach, ist es aber nicht: „Franzose UND Deutscher zugleich, das ist ein Widerspruch in sich!“, sagt ALFONS. Und er weiß auch, warum: „Deutsche sind diszipliniert, pünktlich und effizient – Franzosen sind normal!“ Und dennoch: Der rasende Reporter mit Trainingsjacke und Puschelmikro ist das Wagnis eingegangen – und hat nun ein Programm daraus gemacht:
In „ALFONS – Jetzt noch deutscherer“ erzählt er die Geschichte seiner Deutschwerdung, von den zauberhaften, sonnigen Kindheitstagen in Frankreich bis hin zum betörend samtigen Grau deutscher Amtsstuben. Und ALFONS kommt nicht allein, sondern in überaus charmanter Begleitung: Von Flügelklängen umspielt wird seine Geschichte immer wieder zum musikalischen Pas de deux, mal humoristisch, mal nachdenklich, oft völlig überraschend.
„ALFONS – Jetzt noch deutscherer“ ist eine wunderbare Mélange aus Theater und Kabarett – und zugleich noch viel mehr als die Summe dieser Zutaten. Ein Abend mit anhaltenden Nachwirkungen: Tränen in den Augen, Wärme im Herzen – und Kater in den Lachmuskeln. So, wie Sie es nur bei ALFONS erleben.
Termine
15. September 2025
10. November 2025
Beginn: jew. 19.30 Uhr
Preise
17,90 € – 37,90 €
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises
Dauer
ca. 120 Minuten, inkl. Pause
Bayerischer Kabarettpreises 2019 (Hauptpreis)
Deutscher Kleinkunstpreis 2020
Deutsch Französischer Freundschaftspreis der HomBuch 2021
Bundesverdienstkreuz 2021