Hempel’s Beatles-Show
Hempel´s Beatles-Show
Stefanie Hempel & The Silver Spoons
Album-Release-Show!
Im letzten Jahr haben Stefanie Hempel und ihre Silver Spoons im St. Pauli Theater ein Live-Album aufgenommen. Mit viel Publikumsbeteiligung!
Das Album kommt im Februar 2026 raus. Feiert mit uns den Release und sichert euch die ersten Alben mit schönen Signaturen von Billy, Ben und Stefanie.
Music, Storytelling, Comedy und St. Pauli History. Ein Abend mit Hamburgs Beatles-Expertin Stefanie Hempel und ihrem Trio The Silver Spoons. Die Silver Spoons mit der Hamburger Gesangslegende Billy King (Westernhagen, Roland Kaiser) und dem Londoner Ausnahmegitarristen Ben Barritt haben schon mit König Charles und Camilla, mit Otto Waalkes und Udo Lindenberg gesungen. Jetzt bringen sie die Schönheit der dreistimmigen Harmonien der Beatles auch auf die Bühne des St. Pauli Theaters.
Erleben Sie eine hautnahe Begegnung mit der größten Band aller Zeiten, die schönsten Beatles-Songs und ihre Geschichten, Einblicke hinter die Kulissen, Anekdoten aus ihrer wilden Anfangszeit in Hamburg auf St. Pauli, wo die Beatles, laut John Lennon, „erwachsen“ wurden. Und singen Sie mit! Hempel’s Beatles-Show ist interaktiv und Mitmachen überaus erwünscht! In jeder Show gibt es einen Singalong mit dem Publikum und einen Special Guest, der spielt und singt und von seiner Liebe zu den Beatles erzählt. Beatles-Infotainment at its best.
Join the party. Mach Schau and sing along! Let’s celebrate the music and the spirit of the Beatles.
Der Vorverkauf startet in Kürze!
Termin
13. Februar 2026
Beginn: jew.19.30 Uhr
Preise
15 bis 39 €
Nachruf Antje Landshoff-Ellermann
Nachruf Antje Landshoff-Ellermann
"Die Frau mit dem großen Herzen"
„Man kann leben, ohne ein einziges Mal
gefragt zu haben, was Leben ist und was Tod.“
Gustave Flaubert
Am 16.9.2025. verstarb unerwartet in Berlin unsere Inspiratorin, Ratgeberin, Mäzenin, Kuratorin und Freundin, die Verlegerin und Galeristin Antje Landshoff-Ellermann.
So wie sie als femme des lettres wie ein Sturm durch die Literatur- und Theaterszene stürmte, ist sie auch verschwunden, ohne lange Ankündigung, einfach weg. Und so hatten wir uns auch kennengelernt, im Dezember 1998 im Logensaal der Kammerspiele bei der Premierenfeier zu „Gesäubert“ von Sarah Kane, als der Regisseur Peter Zadek mit einer Bierbank einfach umfiel. Als ich dann einen Stuhl hinter einem Vorhang hervorzauberte, kam eine zierliche Dame im besten Alter auf mich zu und meinte, in der ihr eigenen, bestimmenden Art: „Wir kennen uns nicht, aber das sollten wir ändern.“ Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die schon sehr bald über den konkreten Anlass Peter Zadek hinausging.
Zadek, die sicher wichtigste Beziehung in ihrem Leben, beruflich wie auch lange Zeit privat, hatte Antje, die sich in der Zeit in der Münchner Boheme bewegte, Anfang der 70er Jahre dort kennengelernt. Eingestiegen in den Verlag ihres Vaters, hatte sie als eines ihrer ersten eigenen Projekte Flauberts „Tagebuch eines Verrückten“ übersetzt und rausgebracht, was im Nachhinein ein bisschen wie ein Lebensmotto klingen könnte.
In ihrer großen Wohnung in der Werneckestraße war sie Anlaufpunkt der jungen deutschen Autorenfilmerszene um Ula Stöckl, Alf Brustellin und Edgar Reitz, bei denen sie sich auch als Schauspielerin ausprobierte, etwa in „Neun Leben hat die Katze“ (1968) und „Geschichten vom Kübelkind“ (1969) und der Gruppe um Rainer Werner Fassbinder, die sich jeden Mittwoch bei ihr traf. Hanna Schygulla wohnte bei ihr. Ihre burschikose, offene Art muss Zadek tief beeindruckt haben, jedenfalls so, dass er in seinen Lebenserinnerungen Jahre später schreibt: „Sie sah toll aus, hatte eine overtop-Figur, die sie auch gerne zeigte. Sie war ein Typ Frau, vor dem ich eher Angst hatte.“ Sie, die damals bei der Männerzeitschrift „M“ arbeitete und Zadek wurden heimlich ein Paar.
Und Antje verführt den musikalisch eher in der Pop-, Rock- und Irish-Folk-Musik bewanderten Zadek dazu klassische Musik zu hören. Sie war das zweite Kind des Hamburger Verlegers Heinrich Ellermann und der Schweizer Malerin Irmgard Ellermann-Coninx, kam aus einem hochgebildeten und auch sehr vermögenden Elternhaus. Ihr älterer Bruder Jens wurde ein bedeutender Geigenpädagoge. Der Familiensitz war damals ein Almödhof in der Nähe von Wangen im Allgäu.
Bei unserem letzten Treffen vor gut einem Monat hat mir Antje nochmal ihren morgendlichen Schulweg von Missen nach Leupolz gezeigt, wo sich auf dem Friedhof auch das Familiengrab befindet. Sie musste durch einen dichten Wald, an einem funkelnden kleinen See vorbei. Im Winter bei Eis und Schnee immer in der Dunkelheit. „Hier habe ich meine Angst verloren.“ Diese Angstlosigkeit hat ihr zeitlebens eine ungeheure Freiheit verschafft.
Durch längere Internatsaufenthalte in Holzminden und am Chiemsee, wo sie Nike Wagner kennenlernte, die Tochter Wieland Wagners, die sie gleich in den Wagner-Clan einführte, worauf Antje nun jeden Sommer im Hause Wieland Wagners die Festspielzeit über kochte, wurden wohl die Wurzeln ihrer Heimatlosigkeit gelegt. Bis zu ihrem Tod konnte sie eigentlich nirgends länger bleiben, pendelte manchmal ruhelos zwischen ihren Wohnungen und Häusern in München, Berlin, Hamburg, London, Missen und Südfrankreich und war eigentlich immer auf dem Absprung. Als Kosmopolitin war sie überall und nirgends zu Hause.
Ich kenne wenige Menschen, die so mehrgleisig – das Wort Multi-Tasking war noch nicht erfunden und für Antje hätte man es damals schon einführen müssen – ihr Leben denken, planen und dann auch durchziehen können.
1972 ging sie mit Zadek nach Bochum als seine Dramaturgin, Presse- und PR-Frau und übernahm nur ein Jahr später den Rogner- und Bernhard-Verlag, den sie von München nach Hamburg holte und den sie – sicher nicht alleine – auch durch die Verbindung zu dem Vertrieb und die Läden von 2001 zu einem kommerziell sehr erfolgreichen Unternehmen machte.
Gleichzeitig war sie „Mein Wesen“, wie Zadek sie nannte. „Sie machte alles für mich“, beschreibt er diese Zeit in die „Heißen Jahre“ und bewunderte ihre „enorme Wirkung auf das Ensemble. Sie konnte auch gut mit den Leuten vom Kulturamt. Sie hatte immer den richtigen Ton, sie konnte, ohne Rückfrage bei mir, Entscheidungen treffen, war lustig, sexy, hat auch mich beschützt, sie konnte mit allen und alle, die Probleme hatten, wandten sich an sie.“ Zadek beschreibt damit Eigenschaften und Fähigkeiten, die sich Antje Ellermann zeitlebens bewahrt hat.
Liebe Antje, aus jedem Gespräch mit Dir, ging man beschenkt und Du hast immer gleich gut zugehört, egal ob Zadek, Cees Nooteboom oder Christoph Eschenbach Dir gegenübersaß oder einfach die Käserin auf Deinem Allgäuer Hof. Du hast immer alle gleich ernst genommen und konntest mühelos eine Situation des absoluten Vertrauens herstellen.
Und dabei hatte sie immer auch ein großes Verständnis für menschliche Schwächen. Dass die Fotografin, mit der sie schon Zadek teilen musste, auch noch ein Verhältnis mit dem Mann, den sie inzwischen geheiratet hatte, anfing, hat sie zwar gestört, aber nicht daran gehindert, ihr später zu helfen, als sie in existenzielle Nöte kam. Aus dieser Verbindung stammt auch ihre einzige Tochter Saskia, die ihr zwei heiß geliebte Enkel schenkte.
Als Antje 1974 Bochum verließ, um sich wieder mehr ihrem Verlag zu widmen, notiert Zadek, „hat alles nicht mehr so viel Spaß gemacht“. Aber auch hier war es enorm, was sie auf den Weg gebracht hat. Als erstes Stadttheater traute man sich in Bochum, das klassische Zuschauer-Abonnement aufzulösen. Und Antje Ellermann organisierte das. Sie stellte kleine Buden auf, in denen man Scheckhefte mit Bons für eine freie Wahlmiete erwerben konnte und bekam für die Steigerung der Abonnentenzahl auf schließlich fast 20.000 den Spitznamen „Wahlmietenfee“ und für die Erfindung eines Sitterdienstes für Kinder, Tiere und Taxis hieß sie hausintern nur die „schnelle Elli“.
Du warst mit Deiner nie nachlassenden Neugier immer offen für neue Ideen, ob als Brauereibesitzerin in Bayern oder als Inhaberin einer marokkanischen Kachelmanufaktur bis hin zu der Zadek-My-Way-Unternehmung, einer privaten Theaterakademie auf dem Land in Brandenburg. Nicht alles hat immer funktioniert, aber der Versuch hat Dich oft mehr interessiert als das Ergebnis.
Gemeinschaft stiften war sicher eine Deiner Hauptfähigkeiten, auch außerhalb des Theaters, der Literaturszene. Legendär sind Deine ausschweifenden Geburtstagsfeste, an immer anderen Orten, bei denen Du Menschen zusammengebracht hast, die sich nie begegnet wären. Und Du warst immer das Zentrum. Dein Freund Fritz J. Raddatz widmet in seinen Tagebüchern ganze Passagen nur Deinen Festen.
Jetzt, wo Du fehlst, kapiert man, dass Du ein Stützpfeiler warst in der Gesellschaft, und jetzt, wo er rausgerissen wird, ahnt man, welche Einsturzgefahren das mit sich bringt. Solche Menschen, die, wie Du, die Gemeinschaft wie Kitt zusammenhalten, gibt es immer weniger. Du warst ein analoger empathischer Solitär in einer Welt von Egoshootern. Du hattest „Netzwerken“ schon erfunden, lange bevor es das Wort gab. Du warst das „Netz“. Gelebte Freundschaften waren für Dich wie ein Lebensmittel. „Ich bin ein Glückskind“, hast Du einmal gesagt, „weil so viele wunderbare Menschen um mich herum sind“. In den letzten Tagen habe ich mit vielen, die Dich kannten, gesprochen und sie wirkten ein bisschen hilflos, wie Schafe plötzlich ohne ihre Hirtin.
Oft war es ein Hauskonzert oder ein Essen, das die Menschen zusammenbrachte. Und meist hast Du auch selbst gekocht, natürlich ohne Rezept, am liebsten Wild, besonders gerne Hirsch oder Reh. Wie bei unserem letzten Treffen vor knapp einem Monat in Missen, als wir in größerer Runde wie Gorkis Sommergäste an Deinem Tisch saßen, nicht ahnend, wie schnell der Winter kommen würde.
Was für ein Vergnügen war es, mit Dir zu reisen, gemeinsam Dinge zu sehen, Ausstellungen, Städte, Landschaften, Theateraufführungen. Du warst eine strenge und unbestechliche Beobachterin, die sich immer einen ganz eigenen Geschmack bewahrt hat. Egal, wie gut man mit Dir befreundet war, das änderte nichts an der Strenge des Urteils, das aber durchaus auch sehr positiv oder euphorisch sein konnte.
In der neuen Theaterwelt, in der Schauspieler immer weniger eine Rolle spielen, hast Du Dich nicht mehr so ausgekannt. Deine Welt waren Angela Winkler, Eva Mattes, Uli Wildgruber, Hermann Lause, also im Kern die Zadek-Familie, zu der Du Mitte der 80er Jahre nochmal zurückgekehrt bist, als Pressesprecherin ans Schauspielhaus, wo Du als femme des lettres Dir auch noch den Traum erfüllen konntest, Theater und Literatur zusammenzuführen, mit den legendären, bei Rowohlt erschienenen Programmbüchern. Und Du bist Zadek im wahrsten Sinne des Wortes bis zu seinem Ende treu geblieben, als Du im Sommer 2009 einen Krankenwagen organisiert und den Schwerkranken die 1400 km von Lucca bis nach Hamburg begleitet hast.
Diese Treue hast Du in vielen Freundschaften bewiesen. Wenn man einmal Dein Herz erobert hatte, hatte man da immer einen Platz. „Die Frau mit dem großen Herzen“, bist Du oft genannt worden, weil Du viele Menschen, die in Not geraten waren, egal ob Schriftsteller oder Schauspieler, Musiker oder Fotografen, unterstützt hast. Und in jeder Deiner Immobilien war immer Platz für Flüchtlinge und Menschen, die eigentlich kein Geld für die Miete hatten. Das war Dir ganz wichtig und darüber hast Du, ganz hanseatisch, nie viel geredet.
Ich bedauere sehr, dass Du, der wie ein wandelndes Lexikon der jüngeren Literatur- und Theatergeschichte war, also eine überaus profunde Zeitzeugin, diesen Schatz nie zu Papier gebracht hast. Aber das wolltest Du nicht, auch nicht, ihn in eine Kamera oder auf Band sprechen. Du fandest Dich selbst dazu nicht wichtig genug. Jetzt hast Du diesen Schatz einfach mitgenommen.
Wenn es jemand gab, der die Leichtigkeit des Seins leben konnte, warst Du das mit Deinem feinen Humor, Deinem ansteckenden Lachen. Ein Gesamtkunstwerk in der seltenen Kategorie „Lebenskunst“. Dass das jetzt ein für alle Mal verschwunden sein soll, mag ich immer noch nicht glauben, denn wir waren doch verabredet, letzten Dienstag, wie immer bei Otto im „Vienna“, einem Deiner Lieblingsrestaurants, die Du natürlich in Krisenzeiten auch unterstützt hast, nach dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe – einfach nur Geld geben war Deine Sache nicht.
Wir wollten doch wieder an Deinem Lieblingstisch im Fenster vor dem Tresen sitzen und reden über das Leben und unser Theater auf St. Pauli. Du wärst wieder vor mir da gewesen und hättest schon Deinen Lieblingsweißwein bestellt, den nicht zu trockenen und mich beim Reinkommen mit Deiner rauen Stimme gefragt: „Was willst Du essen?“. Aber Du warst nicht da. Zum ersten Mal.
Deine Kraft war aufgebraucht und ehrlicherweise muss man sagen, dass Du Deinem Körper nicht immer der beste Bodyguard warst. Aber mit Deiner ungeheuren Energie und Disziplin, Deinem Hunger nach Leben – der Dich in jungen Jahren, als Dir wegen Deiner schwachen Lunge nur eine kurze Lebenszeit prophezeit wurde, einen jungen Bayreuther Arzt hat heiraten lassen, quasi als Lebensversicherung – hast Du diesen kritischen Punkt immer wieder rausgeschoben, bist immer wieder aufgestanden, nach den vielen gesundheitlichen Niederschlägen in der letzten Zeit. Bei diesem letzten Tanz wurde Dir, die so gerne selbst geführt hat, dann die Führung aus der Hand genommen. Jetzt kehrst Du zurück nach Missen.
Dein Freund Niko Hansen, Dein langjähriger Partner im Rogner- und Bernhard-Verlag, hat über Dich zum 75. Geburtstag gesagt: „Antje hat eine einzigartige Gabe zur Freundschaft – nicht nur als Helferin oder Ratgeberin, sondern als eine, deren bloße Präsenz in der Welt einem die Einsamkeit, das Alleinsein vertreibt.“
Schöner kann man Dich nicht beschreiben. Du, der Du für viele schon im Diesseits ein Schutzengel warst, bleib es für uns und Deine Familie auch vom Jenseits. Und da ich mir den Himmel als große lange Tafel vorstelle, an der all die sitzen, die immer guten Wein getrunken haben: Danke Antje, danke für alles. Geh schon mal vor und mach die Flaschen auf. Wir kommen nach.
Tschüß
Ulrich Waller
Antje Landshoff-Ellermann 1940 – 2025
Schnack Stand up im St. Pauli Theater
Schnack Stand up
SCHNACK Stand-Up erobert das St. Pauli Theater: Jetzt regelmäßig mit den besten Comedians des Landes!
Wir sind zurück im legendären Theater auf der Reeperbahn! Am 31.01.2026 starten wir mit euch ins neue Jahr – und kehren mit einem lächerlich guten Line-up zurück in St. Paulis schönstes Theater.
Auch dieses Mal führt unser Stammmoderator Lenny Wawro durch den Abend und präsentiert ein Programm, das diesem ehrwürdigen Raum absolut gerecht wird: Freut euch auf Marvin Hoffmann, Karo Bender, Kawus Kalantar und einen prominenten Special Guest. Es sei so viel gesagt: Dieser „Late Night“-Abend wird noch lange in Erinnerung bleiben!
SCHNACK Stand-Up steht seit vier Jahren für herausragende Comedy deutschlandweit und ist inzwischen der Hotspot für die besten Talente der Szene.
Mit unseren regelmäßigen Shows im St. Pauli Theater setzen wir ein neues Highlight und schaffen eine weitere Bühne für die neue deutsche Stand-up-Szene.
Termin
31. Januar 2026
Beginn: 22 Uhr
Preis
34 € auf allen Plätzen
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises
1h22 vor dem Ende
1h22 vor dem Ende
(1h22 avant la fin) von Matthieu Delaporte
In der Übersetzung von Georg Holzer
„1h22 vor dem Ende“ ist die schwarze Komödie von Matthieu Delaporte, der sich mit dem mehrfach verfilmten Stück „Der Vorname“ – eine Pariser Abendgesellschaft wird gesprengt durch die Namensgebung eines eingeladenen Paares, das seinen frisch geborenen Sohn unbedingt Adolf nennen will – einen Namen gemacht hat.
1h22 beschreibt die Zeit, die die Hauptfigur Bernard Garde noch hat. Er wohnt allein in Paris in seiner Wohnung und ist zu dem Schluss gekommen, dass er für das Leben nicht geeignet ist. Darin fühlt er sich den von ihm so geliebten Chansonsängerinnen wie Dalida oder Barbara fast seelenverwandt. Unsentimental erwägt er einen sauberen selbstbestimmten Abgang. Den Strom und die Hausratversicherung hat er bereits abgemeldet und klettert aufs Fensterbrett. Da klopft es an der Tür. Und die Geschichte nimmt eine ganz unerwartete Wendung.
Ein ungebetener Gast will Fakten sehen und Bernard ganz offensichtlich die Entscheidung über sein Lebensende aus der Hand nehmen. Das passt dem Selbstmord-Kandidaten gar nicht und ein absurd-witziger Dialog über den richtigen Ort, den geeigneten Moment, die passende Art und Weise und andere Details beginnt, bei dem sich bald herausstellt, dass der Gast ganz offensichtlich auch kein Profi ist.
Ironie der Geschichte: Ausgerechnet der Gast bringt Bernard wieder in die Spur. Sorgt dafür, dass er einen Stockwerk höher seine bis dahin nur von weitem Angehimmelte trifft und so kurz vor Lebensschluss plötzlich Leichtigkeit und Optimismus erlebt. All das, was er immer vermisst hat. Delaporte ist mit „1h22“ bei dem komplexen Thema ein satirisch leichter, wendungsreicher Mix aus schwarzem Humor und existenziellen Fragen gelungen, eine originelle und witzige Spekulation über die unmittelbare Zeit vor dem Ende und ein unbedingtes Plädoyer für das Leben, angesiedelt zwischen Ingmar Bergmans Drama „Das siebente Siegel“ und Woody Allens Farce „Death Knocks“.
Sebastian Bezzel und Stephan Grossmann sind sie ein unschlagbares Komiker-Paar, das die Situationskomik und den Sprachwitz von Delaportes Komödie zum Funkeln bringt. An ihrer Seite Nadja Petri, die Spelunken-Jenny aus der DREIGROSCHENOPER.
Mit
Sebastian Bezzel, Stephan Grossmann und Nadja Petri
Regie: Ulrich Waller | Bühne: Raimund Bauer | Kostüme: Ilse Welter
Von Matthieu Delaporte – in der Übersetzung von Georg Holzer
Termine
27. Januar bis 7. Februar 2026
Beginn: jew. 19.30 Uhr, sonntags um 18 Uhr
Preise
Dienstag bis Donnerstag und Sonntag = 24 € bis 64 €
Freitag und Samstag = 29 € bis 69 €
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises
Dauer
ca. 95 Minuten, keine Pause
Pressestimmen
„1h:22 erzählt vom Tod, aber mit Augenzwinkern“
NDR-Hamburg-Journal
„Ein Stück über den Tod mit absurd-aberwitzigen Dialogen und positiver Aussage mit einer Traumbesetzung“
SAT 1
„Dank Ulrich Wallers atmosphärisch dichter, dennoch spielerisch lebendiger Regie entwickeln sich absurd-komische Dialoge zwischen dem Selbstmordkandidaten und dem ungebetenen Gast. Den Sonderling gibt Sebastian Bezzel als einen Verlierer par excellence. Der bayerische Wahlhamburger spielt seinen Charakter mit der Zerrissenheit eines Gescheiterten. Stephan Grossmann als personifizierter Tod, mal aggressiv-rabiat, dann mitfühlend bis hilflos, ist äußerst spannend und amüsant anzuschauen. Und ein Ausdruck großer Schauspielkunst. Dazwischen Claire (kunstvoll-verführerisch Nadja Petri). Fazit: Für die Liebe ist es nie zu spät. Chapeau und großer Applaus für alle.“
Hamburger Abendblatt
„Die schwarze Komödie „1h22 vor dem Ende“ von Matthieu Delaporte („Der Vorname“) wird am St. Pauli Theater in der Regie von Ulrich Waller zu einem Fest der Schauspielkunst. In einem zügig wandelbaren Bühnenbild von Raimund Bauer, das die Wohnungen der Lebensmüden trotz karger Möblierung vollständig erscheinen lässt und durch den Blick aus dem Fenster Höhe suggeriert. Stephan Grossmann verleiht seiner Figur mit blitzschnellen Umschaltmomenten von nahezu kindlicher Fröhlichkeit in knallharte Entschlossenheit und einer schillernden Unberechenbarkeit wahrhaft bedrohliche Züge. Ihm bei der Arbeit zuzusehen, ist das reinste Vergnügen. Sebastian Bezzel wandelt seine Ausstrahlung im Verlauf des Abends meisterhaft zurückgenommen vom unentschlossen Entschlossenen zum entschlossen Unentschlossenen. Die verbalen und körperlichen Duelle der beiden – einmal greifen sie gar zu Federballschlägern – sind so absurd wie komisch.“
DIE WELT
„Das Stück hat das Zeug zum Bühnenhit“
Berliner Morgenpost
„Wartet nicht zu lange mit euren Plänen, Hoffnungen, Schwärmereien, gibt dieser heitere Abend dem Publikum mit auf den Nachhauseweg, denn wenn es zu spät ist, tut es euch leid.“
Berliner Zeitung
„Darf man über den Tod lachen? Man darf – aber nur im St. Pauli Theater! Dort hatte die neue Komödie „1h22 vor dem Ende“ von Matthieu Delaporte umjubelte Premiere. Tolles Stück, tolle Regie, tolle Schauspieler. Und sehr Französisch. Mit Sebastian Bezzel, Stephan Grossmann als „Der Mann“ und Nadja Petri als schöne Nachbarin Claire hat Regisseur und Hausherr Ulrich Waller großartige Schauspieler für seinen neuen Publikumsrenner im St. Pauli Theater gewonnen. Bezzel und Grossmann sind zwei mitunter so dicht und intensiv, dass sie an Estragon und Wladimir aus Becketts „Warten auf Godot“ erinnern. Zufall oder Absicht? In jedem Fall verleiht es dem Kammerspiel bei aller Komik auch Nachdenklichkeit und Tiefe.“
kulturport
St. Pauli Theater meets Elbphilharmonie 2026
St. Pauli Theater meets Elbphilharmonie
„… denn dort an der Elbe, da wartet mein Glück“
Es ist ja schon Tradition: Zum Jahresanfang werden wir wieder unseren imposanten Abstecher direkt an die Elbe unternehmen und das neue
Jahr im Großen Saal der Elbphilharmonie mit einem spannenden Programm begrüßen!
Mit dabei sind
Anna Depenbusch, Tim Fischer, Katie Freudenschuss, Stefan Gwildis, Gustav Peter Wöhler & Band, Salut Salon u. a.
Moderation: Urban Priol
Termin
2. Januar 2026
Beginn: 20 Uhr
Veranstaltungsort
Elbphilharmonie Hamburg – Großer Saal
Preise
PK 1 – 139,90 €
PK 2 – 119,19 €
PK 3 – 94,90 €
PK 4 – 59,90 €
PK 5 – 28,50 €
Preise zzgl. Gebühren
Chor to go
Chor to go
Musikalische Leitung: Jan-Christof Scheibe
Jan-Christof Scheibe – Sänger, Komponist, Comedian, Entertainer im Varieté im Hansa-Theater und als Mitbegründer und Leiter des HEAVEN CAN WAIT CHORES wohl der schillerndste Chorleiter Hamburgs – bittet regelmäßig zu einem inspirierenden und mitreißenden Vormittag.
Es geht um die reine Freude am Singen – und das gemeinsame Schmettern der größten Hits. Und am schönsten ist es, wenn man die Songs mehrstimmig singen kann. Deswegen steht gleichzeitig auch „musikalische Fortbildung“ auf dem Programm. Scheibe macht Stimmbildung mit seinem Publikum, und lässt am Ende – egal ob man Noten lesen kann oder nicht – mehrstimmige Chorgesänge erschallen. Unterstützt von seiner mitreißenden Band, kitzelt er ungeahnte Potentiale aus seinen Sängerinnen und Sängern heraus. Und jedes Mal mit brandneuen Songs.
Zusammen singt man sich durch die großen Hits der Popgeschichte: von Klassikern wie „Stand by me“ oder „Hey Jude“ bis zu aktuellsten Ohrwürmern. Er erzählt auf unterhaltsame Art Insiderwissen über die Entstehung der Lieder und die jeweiligen Künstlerviten. Erleben Sie Ihre Stimme in einem großen Zusammenhang und lassen Sie Ihre Lieblingssongs auf neue Art erschallen als wunderbare Gruppen-Karaoke bei „Chor to go“.
Weitere Informationen unter: chortogo.com
Preise
24,90 € Einheitspreis
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises
Dauer
ca. 140 Minuten, inkl. Pause
Weitere Informationen
Leider sind wir aus technischen Gründen gezwungen, die induktive Höranlage bei dieser Veranstaltung wegen Verwendung elektrisch verstärkter Instrumente auszuschalten.
The 27 Club
Collien Konzert & Theater GmbH präsentiert
The 27 Club
Legends Never Die
A Tribute to:
Jimi Hendrix
Amy Winehouse
Janis Joplin
Kurt Cobain
Jim Morrison
Brian Jones (Rolling Stones)
and more
Legenden wie Jimi Hendrix und Janis Joplin, Ex-Rolling-Stone Brian Jones und The Doors-Frontmann Jim Morrison, Kurt Cobain und Amy Winehouse. Sie alle hatten eines gemeinsam: Ein Leben am Limit, das viel zu früh tragisch endete – mit nur 27 Jahren, getreu der Lebensphilosophie „live fast, love hard, die young“, der sich die Ausnahmekünstler/innen mit Leib und Seele verschrieben hatten.
War es reiner Zufall, dass die Musikikonen ganzer Generationen im selben Alter starben? Oder einfach nur ihr exzessiver Lebensstil, der sie zu Mitgliedern des geheimnisvollen 27 Club werden ließ? The 27 Club begibt sich auf eine packende Spurensuche und bringt die grandiose Musik jener unsterblichen Legenden auf die Bühne – eine faszinierende Zeitreise zu den größten Momenten des Rock´n´Roll. Von Jimi Hendrix´ „Purple Haze“ über den Stones-Klassiker „(I Can´t Get No) Satisfaction“ und Janis Joplins „Piece of My Heart“ bis hin zu Nirvanas Grunge-Hymne „Smells Like Teen Spirit“:
Ein Ensemble aus hochkarätigen, sorgfältig ausgewählten Vollblutmusikern aus Großbritannien verneigt sich in einer einzigartigen Hommage vor ihren Idolen, die ganze Generationen prägten und Musikgeschichte schrieben.
Termine
Voraufführung: 18. Juni 2026
Premiere: 19. Juni 2026
Weitere Vorstellungen: 20. Juni bis 1. August 2026
Beginn
Di. bis Fr., jeweils 19.30 Uhr, Sa., 15.00 Uhr und 20.00 Uhr, So., 15.00 Uhr
Preise
18. und 19. Juni: 39,50 auf allen Plätzen
Tickets vom 20. Juni bis 1. August: 39,50 bis 79,50 €
Pressestimmen
„In der Rockshow The 27 Club lebt Musikgeschichte als starke Hommage wieder auf.“ Hamburger Abendblatt
„…was die Darsteller des „27 Clubs“ im St. Pauli Theater auf die Beine stellen, lässt mit ihren Songs die toten Rock-Ikonen einen
genussreichen Showkonzertabend lang auferstehen.“ Die Welt
Georg Ringsgwandl
Georg Ringsgwandl
Schawumm!
Schawumm!
… so tut es, wenn der Paketbote die Seitentür seines Transporters zuschiebt, und zwar schnell, der Zeittakt ist eng. Schawumm. Ein Soundsample davon ziert einen Song über den Arbeitstag eines Paketausfahrers.
Bei einem anderen, rave-artigen Stück, hängen sich drei Milliarden Klimaschützer für die Energiewende rein. Optimismus weht durchs Programm. Wenn der Wind gut ist, fahren Schorschi Ringsgwandl und die Band mit einem Hightech Segelmobil klimaneutral zum Konzert. Bei Flaute wird das Bühnengenie von seinen veganen MusikerInnen abgasfrei durchs Land gezogen.
Der Abend handelt von Freud und Leid, dem Lärm der Großstadt und der Stille der Natur. Ob es große Kunst ist oder die Leute nur deswegen zum Auftritt kommen, weil es im Freien um diese Jahreszeit noch ungemütlicher ist, wird sich herausstellen. Wie auch immer, die Pfiffigen und Gescheiten, mit Geschmack und achtersinnigem Humor gesegnet, halten sich dafür einen Abend frei.
Auf der Bühne:
Georg Ringsgwandl:
Gesang, Ausdruckstanz, Gitarre, Zither, Keyboard, Klavier oder Flüchl
Daniel Stelter: Gitarre, Mandoline
Christian Diener: E-Bass, Moog
Tommy Baldu: Drums
Termin
12. Januar 2026
Beginn
19.30 Uhr
Preise
17,00 € bis 44,00 €
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys 2025
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys
Tohuwabohu!
Das neue Programm zum 30. Jubiläum
Absage der Vorstellungen: 2. bis 4. Dezember 2025!
Leider müssen die Vorstellungen am Dienstag, den 2. Dezember, Mittwoch, den 3. Dezember und Donnerstag, den 4. Dezember 2025, Beginn jeweils 20:00 Uhr, verschoben werden.
NEUE Termine:
Ihre Karten können Sie selbstverständlich zurückgeben oder auf eine Vorstellung am 30. November 2025 um 20:00 Uhr oder 25., 26. Februar 2026, Beginn jeweils um 19:30 Uhr ausweichen. Um eine Rückgabe/Tausch möglichst unkompliziert durchführen zu können, senden Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihren Tickets an:
umtausch@ckt-theaterkarten.de.
Sie erhalten dann alle relevanten Informationen für die Rückgabe Ihrer Karten von uns.
Sollten Sie Ihre Karten bei einer Theaterkasse, Vorverkaufsstelle oder in einem Reisebüro gekauft haben, möchten wir Sie bitten, sich direkt an diese Stelle zu wenden.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis!
Ihr Team vom St. Pauli Theater
Was war das für ein Chaos, was für ein fantastisches Durcheinander, als die Rhythmus Boys vor dreißig Jahren zum ersten Mal die Konzertbühne betraten und einen Orkan der Begeisterung und totalen Verwirrung entfesselten!
Keiner der vier beherrschte sein Instrument, aber Witz, kultivierte Disziplinlosigkeit und hervorragendes Aussehen kompensierten alle musikalischen Defizite. Das hat sich in all den Jahren geändert. Inzwischen singen und spielen die Herren weit besser als sie aussehen; aus Disziplinlosigkeit ist Wahnwitz und heitere Unordnung geworden, und so gleicht ein Abend mit den Rhythmus Boys dem letzten, tumultuösen Konzert in einem maroden, zum Abbruch freigegebenen Varietétheater.
„Tohuwabohu!“ steht sinnbildlich für die lange, erfolgreiche Wegstrecke, die Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys zurückgelegt haben und die sie in der Geschichte der populären Musik einzigartig macht. Was wäre das Leben ohne die schwerelose Musik dieses Quartetts, das es seit bald einem Menschenalter versteht, Finsternis in Licht, Not in Zuversicht und Traurigkeit in beste Laune zu verwandeln?
Kommen Sie mit auf einen Spaziergang im Tanzschritt heiterer Rhythmen, erleben Sie ein Feuerwerk bezaubernder Melodien, das in farbenfrohen Explosionen die lähmenden Widersprüche unseres Lebens in Anmut und Wohlklang auflöst. Versäumen Sie nicht, was Ihr Dasein bleibend verändern könnte: distinguierte Tanzmusik, raffinierter Refraingesang, erstklassige Instrumente, vornehme Kleidung und gutes Auftreten. Deutschsprachiges und internationales Repertoire. Neben italienischen und französischen Schlagern der Weltklasse werden Ihnen spektakuläre neue Arrangements den Atem verschlagen, und Sie werden sich sagen: bisher habe ich nur existiert, jetzt aber lebe ich!
Wer dem Chaos der Welt entfliehen will, der begibt sich in das phantastische Tohuwabohu, das Europas schönste Tanzkapelle speziell für Sie angerichtet hat.
Ulrich Tukur (Gesang, Klavier, Akkordeon), Ulrich Mayer (Gitarre, Ukulele, Gesang), Günter Märtens (Kontrabass, Gesang, Tanz) und Kalle Mews (Schlagzeug, Gesang, Geräusche) erwarten ihr Publikum stets gut frisiert und vornehm gekleidet. Ihr Versprechen geht über die anmutige Aneinanderreihung wohlklingender Noten weit hinaus.
Originalton Tukur: „Die dekorative physikalische Erscheinung von uns vier Klang- und Schwingungserzeugern unterstreicht erhöhend ein akustisches Erlebnis, das einen Paradigmenwechsel in der Welt gehobener Unterhaltungsmusik darstellt, wie er seit der Verdrängung des Bombardons durch den Kontrabass nicht mehr zu erleben war.“
Termine
Voraufführungen: 28. und 29. November 2025
Weitere Vorstellung: 30. November 2025
Premiere: 1. Dezember 2025
Beginn: jew. 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: 25. und 26. Februar 2026
Beginn: jew. 19:30 Uhr
Preise
28. und 29. November 2025: 19 € bis 54 €
30. November und 1. Dezember 2025 sowie 25. und 26. Februar 2026: 29 € bis 69 €
Dauer
ca. 120 Minuten, keine Pause
Pressestimmen
Wer nach solchem Konzert keine gute Laune hat, hat wahrscheinlich gar keine Launen.
Süddeutsche Zeitung Online
„Tukur liebt das Absurde, das ist sein Metier, hier ist er zu Hause. Das gekünstelt dilettantisch spielende und famos singende Quartett macht musikalisch beste Laune. Tukur und die Boys präsentieren sich als Witzfiguren. Diese Mischung aus Quatsch, Unsinn und Klamauk passt wie die Faust aufs Auge zum aufgestauten Bespaßungsdefizit des Publikums.“
Rheinische Post
„Tukurs formidable Tanzkapelle kann einfach alles, swingen, jazzen und sogar rocken. In originellen Arrangements interpretieren sie Klassiker neu oder präsentieren freche Eigenkompositionen. Mit verschmitztem Lächeln erzählt Tukur angebliche Anekdoten aus seinem Leben. Daraus werden fantastische kleine Arabesken voller Poesie und Hintersinn, immer ganz nah am Baron Münchhausen. Am Ende gibt es Standing Ovations.“
Münchner Merkur
„Herrlich altmodisch und übermütig. Ulrich Tukur hat ein Herz für die Tanzmusik der 1920er bis 1940er Jahre. Dazu noch ein paar hübsch versponnene Ideen und die Rhythmus Boys, und schon wird der Abend zu einem grandiosen Genuss.“
Bonner Generalanzeiger
„Neben der lässigen Musik, die Tukur gekonnt mit Champagner-spritzigen Melodiebögen garniert, sind es seine humorvollen Anmoderationen zwischen ausschweifendem Nonsens und durchaus interessanten Informationen. Ein musikalisches Menü, das mit mitreißender Frische überraschte.“
WAZ
„Die Verwirrung ist hier Programm, denn Tukur zelebriert mit seinen drei kongenialen musikalischen Begleitern, den Rhythmus Boys, Etüden des intelligenten Unsinns. So spielen sich die Vier mit Swing, Foxtrott und Rock`n´Roll-Klängen durch die Geschichte der Tanzmusik. High und Low begegnen sich kalkuliert und kunstvoll, Gedichte und Flachwitze wechseln sich einander rasant ab. Tukur ist amüsiert, seine Conference oszilliert zwischen exaltiert und exzentrisch.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung