Wolf & Pamela Biermann
Wolf & Pamela Biermann
„Ach, die erste Liebe …“ - Lieder als Seelenbrot in finst´ren Zeiten
präsentiert vom Harbour Front Literaturfestival Hamburg
Das Harbour Front Literaturfestival freut sich auf einen besonderen Abend, ein gemeinsames Konzert von Wolf Biermann & Pamela Biermann. Wie immer im Leben, und besonders wenn der Himmel sich verdüstert, sind Lieder Trost, Halt und Waffe. Wolf Biermann & Pamela Biermann singen ihre Lieblingslieder, gegen Trostlosigkeit und für mehr Zuversicht im Streit der Welt. Darf man singen, angesichts des Ernstes der Weltlage? Man soll sogar! Denn: „Wir lassen uns die Laune nicht – und auch kein Leid verderben!“ schrieb Biermann bereits 1972 in der DDR.
Über dem Abend leuchtet das titelgebende Lied „Ach, die erste Liebe…“ von Bulat Okudschawa – ein Lied über die ewigen Pole von Privatheit und Politik. Einige der schönsten Biermann-Lieder, wie die „Ballade vom Preußischen Ikarus“, „Wann ist denn endlich Frieden?“ oder „Der Hugenottenfriedhof“, in dem es heißt: „Wie nah sind uns manche Tote, doch wie tot sind uns manche die leben!“, stehen neben internationalen Klassikern wie Louis Aragons „Glückliche Liebe“, dem verträumten Revolutionsschlager der Pariser Kommune, „Die Zeit der Kirschen“ oder der spöttischen Ballade vom Liebespaar „Johnny Sand und Betsy Bucht“. Lieder von der Liebe halten Liedern vom Krieg entgegen. Von letzterem erzählt das Antikriegslied „Johnny I hardly knew you“ oder das uralte russische Soldatenlied „Rabe Rabe“. Eine musikalische Zeitreise vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in heutige Zeiten.
Die Stimmung ist das Schönste an diesem Abend“, berichtet der rbb: „Es ist ein Ereignis. Ein Konzert, das ein ganzes Jahrhundert aufblättert und gerade in der Traurigkeit der Lieder, im Nichtschönfärben der Dinge, tröstlich ist.“ (rbb, 1.4.2025, Barbara Berendt)
Über Wolf und Pamela Biermann
Wolf Biermann, 1936 geboren. Erste Lieder und Gedichte ab 1960. Biermann wurde der radikalste Kritiker an der Parteidiktatur der DDR. 1965 erhielt er totales Auftritts- und Publikationsverbot und wurde 1976 ausgebürgert. Die Ausbürgerung löste eine ungeahnt große Protestbewegung in Ost und West aus und gilt als Anfang vom Ende der DDR. Wolf Biermann wurde mit allen großen deutschen Literaturpreisen ausgezeichnet. Er gibt Konzerte in vielen Ländern der Welt und ist bekannt durch seine scharfzüngigen Essays, mit denen er sich provokant in die Tagespolitik einmischt.
Pamela Biermann, geboren 1963, Sängerin, Lektorin, Literatur- und Konzert-Agentin, Drehbuchautorin und Malerin. Als Sängerin trat sie 2012 erstmals in die Öffentlichkeit. Dem Liederabend im Berliner Ensemble mit Wolf Biermann folgten zahlreiche Konzerte in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Veröffentlichungen Pamela Biermann/ Wolf Biermann: „Ach, die erste Liebe“ in 2013; zusammen mit den Free- Jazzern Neues Zentralquartett „…paar eckige Runden drehn!“ in 2016, sowie in der Kompilation „Ermutigung“, Clouds Hill, 2024.
Termin
25. September 2025
Beginn: 19.30 Uhr
Preise
29,95 € bis 49,95 €, zzgl. Gebühren
Weitere Informationen unter:
Rebecca Kuang
Rebecca Kuang
Katabasis - Lesung
präsentiert vom Harbour Front Literaturfestival Hamburg
Das Harbour Front Literaturfestival freut sich auf Rebecca F. Kuang, die mit „Babel“ und „Yellowface“ bereits Millionen Leserinnen und Leser weltweit begeistert hat. Nun stellt sie in Hamburg ihren neuen Roman „Katabasis“ vor. Eine höllisch gute Geschichte über Magie, Macht, Rivalität – und die vielleicht unwahrscheinlichste Liebesgeschichte des Jahres.
„“Katabasis“ ist mehr als nur ein Roman zum Genießen. Dieses Buch ist ein Erlebnis. Ich beneide alle, die es zum ersten Mal lesen dürfen.“ Rebecca Ross
Zum Buch „Katabasis“
Katabasis, Substantiv, Altgriechisch: Die Geschichte eines Helden, der in die Unterwelt hinabsteigt. Alice und Peter studieren Analytische Magie in Cambridge und sind in inniger Rivalität verbunden. Als ihr Professor bei einem Unfall stirbt, müssen die beiden in die Hölle reisen, um die Seele ihres Mentors zu retten. Dorthin zu gelangen war einfach. Dort zu überleben – und es miteinander auszuhalten – ist eine ganz andere Sache.
Erscheinungstermin: 26. August 2025
Über die Autorin
Rebecca F. Kuang ist NEW-YORK-TIMES-Bestsellerautorin und vielfach ausgezeichnet. Bereits mit 21 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Es folgten Bestseller wie „Babel“ und „Yellowface“, für die sie u. a. den Nebula Award, den Locus Award und den British Book Award erhielt. Sie ist Marshall-Stipendiatin, Übersetzerin und promoviert an der Yale University in ostasiatischer Literatur. Ihre Bücher wurden in über 20 Sprachen übersetzt.
Termin
23. September 2025
Beginn: 19.30 Uhr
Preise
16,95 € bis 37,95 €, zzgl. Gebühren
Weitere Informationen unter:
Hagen Rether
Hagen Rether
LIEBE
Info
In aller Ausführlichkeit verknüpft Rether Aktuelles mit Vergessenem, Nahes mit Fernem, stellt infrage, bestreitet, zweifelt. An zentralen Glaubenssätzen westlicher „Zivilisation“ rüttelt er gründlich, sogenannte Sachzwänge gibt er als kollektive Fiktionen dem Gelächter preis. Mit überraschenden Vergleichen verführt er das Publikum zum Perspektivwechsel – zu einem anderen Blick auf die Welt, in die Zukunft, in den Spiegel, auch unbequemer Wahrheit ins Auge. Und er ruft dazu auf, dass wir uns von unserer vielfach instrumentalisierten Angst und Wut befreien.
Rethers LIEBE ist tragisch, komisch, schmerzhaft, ansteckend: Das ständig mutierende Programm mit dem immer gleichen Titel verursacht nachhaltige Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und stiftet zum Selberdenken und -handeln an. Bis zu dreieinhalb Stunden plädiert der Kabarettist leidenschaftlich für Aufklärung und Mitgefühl, gegen Doppelmoral und konsumselige Wurstigkeit: Wandel ist möglich – wenn wir wollen.
Veranstaltungsort
Laeiszhalle Hamburg
Termin
27. Februar 2026
Beginn: 19.30 Uhr
Preis
29,90 € bis 49,90 €, zzgl. Gebühren
Presse
Süddeutsche Zeitung: „Sprachlich so geschliffen und knallhart wie kein anderer wehrt sich da ein von der Welt enttäuschter Intellektueller, betreibt eine verletzte Seele Aufklärung in ihrer furiosesten Form, mit allem, was das Arsenal an Ironie, Sarkasmus und Zynismus hergibt. Nach wie vor einzigartig.“
Ein Abend mit Hagen Rether ist tatsächlich weniger Kabarett, sondern großes Welttheater.
(Süddeutsche Zeitung)
Urban Priol
Urban Priol
Tilt! Der Jahresrückblick
Lustvoll seziert Urban Priol die gesellschaftspolitischen Ereignisse des vergangenen Jahres, stellt wahnwitzige Verknüpfungen her und deckt verblüffende Hintergründe auf. Da werden die Winkelzüge der Mächtigen und Reichen entlarvt und so manch doppelzüngige Scheinheiligkeit aufgedeckt – kaum ein relevantes Thema des vergangenen Jahres bleibt unberührt. Unterstrichen werden die rasanten sprachgewaltigen Ausführungen durch sein ausgeprägtes schauspielerisches und parodistisches Können, denn seit seiner Studienzeit frönt Urban Priol der Lust am Theaterspiel (der sorgfältig eingerichtete Ordner mit dem Arbeitstitel „Magisterarbeit“ hingegen blieb bis auf ein Register zeitlebens leer).
Die Ansprüche ans Publikum sind bei diesem Programm nicht gering: auch wenn er sich den einen oder anderen Kalauer erlaubt („Ich spiele nicht fürs Föjetong!“), schadet es nicht, politisch auf dem Laufenden zu sein, um sich die oftmals subtilen Anspielungen des Spötters nicht entgehen zu lassen. Aber auch der Kabarettist selbst, der vor grandiosen Einfällen und Pointen fast übersprudelt und auch zu aktuellen Themen stets etwas zu sagen hat, steht vor einer gewaltigen Aufgabe: So sieht sich der agile Wirbelwind in einem steten Wettlauf mit der Zeit, die ihm mit einem einzigen Abend doch arg eng bemessen vorkommt. Ein Jahr in einem Abend, ja, zefix!
Priols 2025 – irre, witzig, gnadenlos. Und so verlassen die Zuschauer bestens unterhalten nach zweieinhalb Stunden sein Programm mit dem Gefühl, die Zeit sei so vergangen, wie das verblichene Jahr – viel zu schnell. Auf ein Neues!
Veranstaltungsort
Laeiszhalle Hamburg
Termin
29. Januar 2026
Beginn: 19.30 Uhr
Preis
24,90 € bis 49,90 € zzgl. Gebühren
KDK Stand Up
KDK Stand up
Eine Veranstaltung vom Kampf der Künste in Zusammenarbeit mit dem St. Pauli Theater
Stand-Up Comedy boomt und wir feiern das. Eine furchtlose Bande junger Comedians erobert Livebühnen und Internet – und wir haben die brisantesten für Euch eingeladen zum KDK Stand-Up. Genießt virtuose Humorkünstler/innen auf großer Bühne, bevor sie vielleicht bald nur noch ganz große Bühnen spielen. Freut Euch auf bizarre Blickwinkel auf unsere ganz normale, völlig irre Welt. Bitterschöne Pointen über das kleine Glück, das große Elend und die unendliche Unzulänglichkeit. Oder einfach nur herrlich ehrliche Stimmen, die man gehört haben sollte.
Anders gesagt: Endlich eine Abendveranstaltung, bei der man auch mit seinen unlustigsten Freund/innen richtig was zu lachen hat. Und natürlich ist Comedy immer Ansichtssache, aber beim KDK Stand-Up warten ein paar wirklich sehenswerte Ansichten auf Euch. Ihr werdet schon sehen.
Line-Up folgt
Termin
27. Dezember 2025
Beginn: 22.30 Uhr
Preise
21,90 € und 26,90 €
Fred Costea
Fred Costea
"Live"
Stellt euch vor, ihr müsstet euer erstes Solo-Programm betiteln, und alles, was euch einfällt, ist: „live“.
Klar, auf den ersten Blick wirkt es, als hätte Fred Costea beim Titel nicht allzu tief in die kreative Kiste gegriffen. Aber genau das ist der Clou – „live“ ist kein Zufallstitel: Es ist eine klare Ansage. Nachdem er die sozialen Medien mit seinen viralen Charakter-Comedy-Videosaufgemischt hat, ist es nun an der Zeit, das Publikum „live“ und in Farbe zu erobern.
Fred hat ein Gespür für den Zeitgeist, eine Fähigkeit, die Dinge anzusprechen, die wir alle fühlen, aber selten so treffend formulieren können. Bereits seit einigen Jahren steht er auf den Stand-Up Comedy Bühnen Deutschlands und begeistert mit einem Mix aus spielerischer Leichtigkeit, einem Feingefühl für gute Texte und Anekdoten, die direkt aus dem Leben gegriffen sind.
Termin
27. Oktober 2025
Beginn: 19.30 Uhr
Preis
29 € auf allen Plätzen
Dieter Nuhr und Giovanni di Lorenzo im Gespräch
HAMBURGER THEATER FESTIVAL präsentiert ZÜNDSTOFFE
Dieter Nuhr und Giovanni di Lorenzo im Gespräch
Nichts mehr zu lachen, Herr Nuhr? Über die Grenzen der Meinungsfreiheit
Sie kennen ihn aus dem Fernsehen, aus seinen vielen Bühnenprogrammen, aus unzähligen Beiträgen und Interviews: Der Kabarettist, Komiker, Autor und Fernsehmoderator Dieter Nuhr ist Teil des Alltags aller politisch Interessierten in Deutschland. Mit seiner spitzen Zunge, dem Aufzeigen von Widersprüchen, seinem unbestechlichen Blick auf Politik und Gesellschaft und seiner großen Sachkenntnis, die immer Grundlage seiner beißenden Äußerungen ist, unterhält er uns regelmäßig auf höchstem Niveau, u. a. in »Nuhr im Ersten«. Beim Hamburger Theater Festival dürfen Sie ihn nun einmal von einer anderen Seite kennenlernen. Dieter Nuhr ist unser diesjähriger Gast im festivaleigenen Talkformat »Zündstoffe«. Hier wird Nuhr nicht performen, sondern den Menschen hinter dem professionellen Entertainer hervorschauen lassen. Das Thema des Abends ist und bleibt brisant: Was ist Meinungsfreiheit und wo liegen ihre Grenzen? Als Kabarettist kennt sich Nuhr mit den Fallstricken von Meinung, Behauptung, Tabubruch und Anstand bestens aus. Nuhrs Gesprächspartner ist der renommierte Journalist, Autor und Fernsehmoderator Giovanni di Lorenzo. Als Chefredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT und Mitherausgeber des Berliner Tagesspiegels gehört auch di Lorenzo zu den hochgeschätzten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Deutschland, der ein hohes Maß an Vertrauen bei seinen Lesern und seinem Publikum genießt. Freuen Sie sich auf ein Gespräch rund um das Thema Meinungsfreiheit, das in unseren herausfordernden Zeiten zwischen Demokratie, Demagogie und Cancel Culture immer wieder neu verhandelt werden muss.
Termin
21. Mai 2025
Beginn: 19.30 Uhr
Preise
22 € und 35 €, inkl. aller Gebühren,
nur an der Theaterkasse erhältlich: 10 € für SchülerInnen, Studierende und Auszubildende, keine Gruppenpreise
Weitere Infos zur Veranstaltung
Vorverkauf: Im St. Pauli Theater (Tel.: 040/47 11 06 66 – st-pauli-theater.de), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online über www.hamburgertheaterfestival.de.
Bildmaterial liegt zum Download bereit unter https://www.hamburgertheaterfestival.de/presse.
Salut Salon
Salut Salon
heimat
Zwei Geigen, ein Cello, ein Klavier – und ein Übermaß an kreativer Energie: Salut Salon sind „Hamburgs charmantester Kultur-Export“ (Hamburger Abendblatt). Seit über 20 Jahren gastieren die vier Virtuosinnen mit ihren „Masterpieces of ‚classical´ comedy“ (The New York Times) in den renommiertesten Konzerthäusern weltweit und begeistern ihr Publikum mit irrwitzigen Parforceritten zwischen Vivaldi und Vokalakrobatik, Tango und Tatort, Rap und Rachmaninov – „Wunderbar!“ (The Economic Times India).
Mit ihrem neuen Programm „heimat“ feiern Salut Salon ab 2025 zugleich das Finale einer Konzert-Trilogie: Auf „Liebe“ und „Träume“ folgt nun das nächste große, fast allumfassende Thema. Denn: Was genau ist das eigentlich, Heimat? Ist es ein Ort? Tradition? Ein Gefühl? Sind es die Menschen, die einen umgeben? Oder vielleicht Worte, Sprachen, Klänge? Mit der traumwandlerischen Selbstverständlichkeit, mit der die vier Musikerinnen Stücke aus allen Winkeln der Welt in diesen wunderbaren Konzert-Abend verwandeln, geben sie auch gleich ihre ganz eigene Antwort: Salut Salon sind in der Welt zu Hause – und ihre Heimat ist die Musik.
Termin
23. März 2026
Beginn: 20 Uhr
Preis
29 € bis 69 €
120 Jahre Cuneo
120 Jahre Cuneo
Gala im St. Pauli Theater
Am 22. Mai feiert das Cuneo, Hamburgs ältestes italienisches Restaurant, sein 120-jähriges Bestehen mit einer Gala im St. Pauli-Theater mit Künstlern und Künstlerinnen, die zu den Cuneo-Stammgästen gehören. Franca Cuneo ist in vierter Generation seit mehr als 10 Jahren die Patronin des von ihrem Urgroßvater Francesco Alessandro Cuneo 1905 gegründeten Lokals in der Davidstraße 11.
In den ersten Jahrzehnten war das Cuneo Anlaufstelle für italienische Landsleute, doch unter ihrem Vater Franco wurde es zum Treffpunkt von Künstlern, Journalisten, Musikern, aber auch Kaufleuten. An den rotgestrichenen Wänden hängt Kunst von den Stammgästen wie Bruno Bruni, Eduardo Aroyo oder Ali Schindehütte, um nur einige zu nennen. Und die Musikbox mit ihren italienischen Songs ist legendär.
Neben Filmausschnitten wird mit Texten die Geschichte des Lokals und der Italiener in Hamburg erzählt und ganz viel gesungen, natürlich Songs aus der Musikbox.
Mit
Victoria Fleer, Eva Mattes, Lucie Pohl, Anneke Schwabe, Anne Weber, Sanda Weigl, Peter Franke, Klaus Pohl, Christian Redl, Stephan Schad, Matthias Stötzel, André Szymanski u.a.
Eingerichtet von Ulrich Waller
Termin
22. Mai 2025
Beginn: 19.30 Uhr
Restkarten für diese Veranstaltung sind nur telefonisch buchbar unter 4711 0 666.
Preis
35 € auf allen Plätzen