LATE NIGHT POETRY SLAM
LATE NIGHT POETRY SLAM
Eine Veranstaltung vom Kampf der Künste in Zusammenarbeit mit dem St. Pauli Theater
Auch im St. Pauli Theater finden zum Schutz Ihrer Gesundheit selbstverständlich alle Vorstellungen unter Beachtung der vorgeschriebenen Schutz-und Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus statt.
Weitere Informationen finden Sie hier
Die Vorstellung vom 16.5.2020 wurde auf den 28.12.2020 um 22.30 Uhr verlegt.
Selbstverständlich behalten Ihre Karten ihre Gültigkeit und Sie müssen nichts weiter tun, als diese bis zum genannten Vorstellungstermin aufzubewahren.
Info
Bühnenliteratur trifft zu später Stunde auf eines der traditionsreichsten Häuser Deutschlands: Poetry Slam goes Late Night im St. Pauli Theater!
Ein Poetry Slam ist ein Live-Dichterwettstreit, weit ab von einer klassischen Wasserglaslesung, denn die Poet*innen verausgaben sich auf der Bühne, es wird geschrien und performed, der Text ist ein Gefühl und die Slammer*innen leben ihn. Nur das Textblatt und die Stimme sind erlaubt, keine Requisiten und es gilt ein strenges Zeitlimit.
Beim Late Night Poetry Slam bringt Kampf der Künste einige der besten deutschsprachigen Poet*innen zu uns ins St. Pauli Theater. Hier auf der Reeperbahn wird mit Worten gekämpft bis jeder Hip Hop Club auf der Meile neidisch wird. Reeperbahn trifft auf Hochglanz-Poesie und bissige Pointen. Lyrik, Spoken Word, Comedy, lustige Poeme und ernste Kurzgeschichten treffen aufs älteste Privattheater Hamburgs. Und im Finale wird dann das Publikum entscheiden: Wer erreicht den Titel des St. Pauli Slam-Champion*nesse?
Perfekt für Nachtschwärmer und alle, die nach 22 Uhr noch raus dürfen. Oder Mutti kommt mit.
Termin
16. Mai -> verlegt auf den 28. Dezember
Beginn: 22.30 Uhr
Preise
19,90 € und 24,90 €
Dauer
ca. 120 Minuten, keine Pause
DIE JUNGS MIT DEM TÜDELBAND
Die Jungs mit dem Tüdelband
Die Gebrüder Wolf-Story
Stückinfo
„Klau’n klau’n Appel wüllt wi klau’n“ – jeder in Hamburg kennt das Lied vom „Jung mit dem Tüdelband“, aber kaum einer kennt die Geschichte. Es stammt von den Brüdern Wolf, (eigentlich Isaac), die als Hamburger Ewerführer „Fietje“ und „Tetje“ ihre Lieder zusammen mit aktuell gewürzten plattdeutschen Döntjes servierten. Das Lied „Snuten und Poten“ war 1910 ihr erster Hit, mit ihrer Revue „Rund um die Alster“ gelang ihnen der große Durchbruch. Sie wurden damit zu Komiker-Stars in Hamburg und darüber hinaus.
In den zwanziger Jahren wurden ihre Lieder dann von allen bekannten Schallplatten-herstellern vertrieben. Auftritte auf fast allen Hamburger Bühnen – auch dem St. Pauli Theater, damals Ernst Drucker Theater – und Gastspiele von Bergen bis nach Wien folgten. Aber nicht nur als Bühnenstars, auch als Unternehmer machten sie sich einen Namen. Nicht nur das Hamburger Operettenhaus, auch andere Theater waren in ihrem Besitz, sie vertrieben über ihren eigenen Verlag auch die Textblätter ihrer bekannten Couplets.
Doch trotz ihrer Beliebtheit und ihres Erfolges spürten sie die antisemitischen Strömungen in Deutschland bereits in den 20er Jahren. Ihre Reaktion: Sie nahmen den Künstlernamen Wolf nun auch als Familiennamen an. Nach der Machtergreifung nützte das jedoch nichts, sie erhielten Auftrittsverbot. Ihre populären Lieder wurden von den Hamburgern zwar weiterhin gesungen, waren von nun an aber als Hamburger Volkslieder deklariert.
Die Gebrüder Wolf gerieten in Vergessenheit bis der Hamburger Filmemacher Jens Huckeriede und Ulrich Waller, der damalige Intendant der Hamburger Kammerspiele, auf die Geschichte aufmerksam wurden. Waller brachte „Die Jungs mit dem Tüdelband“ auf die Bühne in der Hartungstraße, im Februar 2002 war umjubelte Premiere.
Nun wird die Kult-Produktion wieder aufgenommen mit „Snuten un Poten, „Dat Paddelboot“, „Immer an der Wand lang“, „De kugelrunde Deern“ und vielen anderen wunderbaren alten Liedern.
Schauspieler und Kreativteam
Mit: Peter Franke, Gerhard Garbers
Buch und Regie: Ulrich Waller
Bühne: Raimund Bauer
Kostüme: Ilse Welter
Musikalische Leitung: Gerd Bellmann
Wiederaufnahme
29. September 2004
Dauer
ca. 2 Stunden und 15 Minuten, inkl. Pause
Pressestimmen
Hamburger Abendblatt: „Eine Aufführung mit Kultcharakter.“
Die Welt: „Wundervollstes Theater.“
Hamburger Morgenpost: „Die Zuschauer waren tief beglückt, wie ganz selten im Theater.“
Alfons
Alfons
jetzt noch deutscherer
Warum nur eine nehmen, wenn man zwei haben kann? Zwei Staatsbürgerschaften zum Beispiel? Klingt einfach, ist es aber nicht: „Franzose UND Deutscher zugleich, das ist ein Widerspruch in sich!“, sagt ALFONS. Und er weiß auch, warum: „Deutsche sind diszipliniert, pünktlich und effizient – Franzosen sind normal!“ Und dennoch: Der rasende Reporter mit Trainingsjacke und Puschelmikro ist das Wagnis eingegangen – und hat nun ein Programm daraus gemacht:
In „ALFONS – Jetzt noch deutscherer“ erzählt er die Geschichte seiner Deutschwerdung, von den zauberhaften, sonnigen Kindheitstagen in Frankreich bis hin zum betörend samtigen Grau deutscher Amtsstuben. Und ALFONS kommt nicht allein, sondern in überaus charmanter Begleitung: Von Flügelklängen umspielt wird seine Geschichte immer wieder zum musikalischen Pas de deux, mal humoristisch, mal nachdenklich, oft völlig überraschend.
„ALFONS – Jetzt noch deutscherer“ ist eine wunderbare Mélange aus Theater und Kabarett – und zugleich noch viel mehr als die Summe dieser Zutaten. Ein Abend mit anhaltenden Nachwirkungen: Tränen in den Augen, Wärme im Herzen – und Kater in den Lachmuskeln. So, wie Sie es nur bei ALFONS erleben.
Termin
14. Mai 2026
Beginn: jew. 19.30 Uhr
Preise
17,90 € – 37,90 €
Dauer
ca. 160 Minuten, inkl. Pause
Bayerischer Kabarettpreises 2019 (Hauptpreis)
Deutscher Kleinkunstpreis 2020
Deutsch Französischer Freundschaftspreis der HomBuch 2021
Bundesverdienstkreuz 2021







