Ritze

von Franz Wittenbrink

Stückinfo

Franz Wittenbrink hat die Zuschauer mit seinen Liederabenden über den Kiez, die er dem Stadtteil quasi auf den Leib schneiderte, in Scharen in das St. Pauli Theater gelockt. „Lust“, der erste Teil der St. Pauli-Trilogie, spielte in einer Tabledance-Bar im Morgengrauen, in der fünf hinreißende Putzfrauen dem Publikum kräftig einheizten. In „Nacht-Tankstelle“, dem Weihnachtsstück für Erwachsene, war die Tankstelle in der Taubenstrasse der Schauplatz des Geschehens, wo sich die Gestrandeten der Nacht am Heiligabend einfanden.

Nun folgt Teil drei und wieder ist der Ort originäres Kiez-Urgestein – „Die Ritze“. Oben an der Bar des legendären Lokals sitzen Alteingesessene, Touristen, Prostituierte und Prominenten einvernehmlich Seite an Seite. Doch legendär wurde die Institution durch den Boxkeller im Untergeschoss. Hier trainierten schon Henry Maske, Graciano Rocchigiani oder René Weller, aber auch Kiezgrößen standen hier im Ring. Hier wird Franz Wittenbrink den Männerabend – aber nicht ganz ohne Frauen – ansiedeln.

Franz Wittenbrink ist mit seinen typischen Liederabenden zu „Deutschlands heimlichem Musicalkönig“ (Die Welt) avanciert. Sein Erfolgsrezept: „Ich versuche Geschichten zu erzählen, denen das Publikum eher wie in einem Schauspiel folgt, wobei die Figuren, statt miteinander zu reden, halt singen.“

Schauspieler und Kreativteam

Mit: Holger Dexne, Peter Franke, Torsten Hammann, Lisa Huk, Susanne Jansen / Masha Karell, George Meyer-Goll und Luk Pfaff

Regie: Franz Wittenbrink | Bühne: Raimund Bauer| Kostüme: Nini von Selzam, Susann Günther | Musikalische Leitung: Franz Wittenbrink, Matthias Stötzel

Premiere

8. März 2010

Pressestimmen

“Hemmungslos bejubelte das Publikum den jüngsten Liederabend im St. Pauli Theater.” Hamburger Morgenpost

“Wir sind begeistert und gerührt von dieser Melange aus Herz und Schmerz.” Die Welt