Ricky

von Franz Wittenbrink

Stückinfo

Auf dem Hamburger Kiez fliegen demnächst die Fäuste. Im St. Pauli Theater trainiert der Hamburger Jung‘ „RICKY“ mit seinem Trainer für den Titelgewinn, im Operettenhaus kämpft der Amerikaner „ROCKY“ darum, Champion zu werden.

Tatsächlich haben in dem altehrwürdigen Haus neben der Davidwache schon echte Boxkämpfe stattgefunden und mit dem Thema Boxen und Boxerkneipen kennen wir uns aus. Deshalb wurde schon vor längerer Zeit beschlossen, eine Neufassung der Produktion „Ritze“ auf die Bühne zu bringen. Zusammen mit dem Regisseur und Autor, Franz Wittenbrink, wollen wir jedoch nicht nur den Namen ändern, sondern die Produktion aktualisieren.

Ort des Geschehens ist nach wie vor originäres St. Pauli-Urgestein, die berühmte Boxerkneipe „Ritze“. An der Bar des legendären Lokals sitzen Alteingesessene, Touristen, die sich hierher verirrt haben, Bordsteinschwalben und Prominente einvernehmlich Seite an Seite. Doch legendär wurde die Institution durch den Boxkeller im Untergeschoss. Hier trainierten schon Henry Maske, Graciano Rocchigiani oder René Weller, aber auch Kiezgrößen standen hier im Ring.

Das Hamburger Original „RICKY“ wird der amerikanischen Hochglanz-Produktion „ROCKY“ einen Kiez-gemäßen Empfang bereiten. Und unter den strengen Augen der Klitschko-Brüder und alt eingesessener Kiezianer verspricht dieses auch ein spannendes Duell zu werden: taktisch, technisch und gesanglich und das nicht für die Freunde des Boxsports. Wie heißt es doch in „Eye of the Tiger“:

It’s the eye of the tiger
It’s the thrill of the fight
Rising up to the challenge of our rival
And the last known survivor
Stalks his prey in the night
And he’s watching us all with the eye of the tiger

Schauspieler und Kreativteam

Mit: Holger Dexne, Victoria Fleer, Torsten Hammann, Susanne Jansen, George Meyer-Goll, Adam Nümm, Rainer Piwek

Regie: Franz Wittenbrink | Bühne: Raimund Bauer| Kostüme: Nini von Selzam, Susann Günther | Musikalische Leitung: Franz Wittenbrink, Matthias Stötzel

Premiere

26. Oktobetr 2012

Pressestimmen

“Die Parodie hat die Nase vorn.” Hamburger Abendblatt

“Der Abend ist ein Volltreffer. In die Unterhaltungskunst auf dem Kiez passt er wie die Faust auf’s Auge.” Hamburger Morgenpost