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September
Fr29Sep16:00Fr16:00Jahrestage – aus dem Leben der Gesine CresspahlMit Charly Hübner und Caren Miosga
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September
Fr29Sep16:00Fr16:00Jahrestage – aus dem Leben der Gesine CresspahlMit Charly Hübner und Caren Miosga
Von Uwe Johnson
Mit Charly Hübner und Caren Miosga
Tag für Tag, über ein Jahr hinweg, erzählt Gesine Cresspahl ihrer zehnjährigen Tochter Marie aus der eigenen Familiengeschichte. Das Leben in Mecklenburg in der Weimarer Republik, während der Herrschaft der Nazis, in der sich anschließenden sowjetischen Besatzungszone und den ersten Jahren in der DDR.
Zugleich schildert der Roman im Epochejahr 1967/1968 das alltägliche Leben von Mutter und Tochter in der Metropole New York, wohin sie in den 50iger Jahren ausgewandert sind. Uwe Johnson entfaltet in »Jahrestage« ein einzigartiges Panorama deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert – eine »Lese-Weltreise« in die bewegte New Yorker Gegenwart des Jahres 1968 und zugleich in die Geschichte einer deutschen Familie in der fiktiven Kleinstadt Jerichow in Mecklenburg.
Die Vorführung mit Caren Miosga und Charly Hübner, Musik/Klavier Ninon Gloger, ist eine Reise durch den Erzählstrom des 1.875 Seiten umfassenden Romans und zeigt exemplarisch Figuren, Episoden, Gespräche, Erinnerungen, Berichte sowie Zeitungsmeldungen der New York Times und Alltagsereignisse der Jahre 1967/1968 in New York inmitten von Vietnamkriegs- und Studentenprotesten und den Vorbereitungen des Einmarsches der sowjetischen Truppen in die C.S.S.R.
Spannend, unterhaltsam, berührend und gesellschaftspolitisch aktuell.
Charly Hübner und Caren Miosga
Klavier: Ninon Gloger
Textmontage/Regie: Wolfgang Stockmann
Voraufführung: 29.09.2023, Beginn: 16.00 Uhr
Premiere: 30.09.2023, Beginn: 19.30 Uhr
ca. 90 Minuten, keine Pause
Voraufführung: 29,90 €
Premiere: 32,00 € und 42,00 €
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=441
Sa30Sep19:30Sa19:30Jahrestage – aus dem Leben der Gesine CresspahlMit Charly Hübner und Caren Miosga
Von Uwe Johnson
Mit Charly Hübner und Caren Miosga
Tag für Tag, über ein Jahr hinweg, erzählt Gesine Cresspahl ihrer zehnjährigen Tochter Marie aus der eigenen Familiengeschichte. Das Leben in Mecklenburg in der Weimarer Republik, während der Herrschaft der Nazis, in der sich anschließenden sowjetischen Besatzungszone und den ersten Jahren in der DDR.
Zugleich schildert der Roman im Epochejahr 1967/1968 das alltägliche Leben von Mutter und Tochter in der Metropole New York, wohin sie in den 50iger Jahren ausgewandert sind. Uwe Johnson entfaltet in »Jahrestage« ein einzigartiges Panorama deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert – eine »Lese-Weltreise« in die bewegte New Yorker Gegenwart des Jahres 1968 und zugleich in die Geschichte einer deutschen Familie in der fiktiven Kleinstadt Jerichow in Mecklenburg.
Die Vorführung mit Caren Miosga und Charly Hübner, Musik/Klavier Ninon Gloger, ist eine Reise durch den Erzählstrom des 1.875 Seiten umfassenden Romans und zeigt exemplarisch Figuren, Episoden, Gespräche, Erinnerungen, Berichte sowie Zeitungsmeldungen der New York Times und Alltagsereignisse der Jahre 1967/1968 in New York inmitten von Vietnamkriegs- und Studentenprotesten und den Vorbereitungen des Einmarsches der sowjetischen Truppen in die C.S.S.R.
Spannend, unterhaltsam, berührend und gesellschaftspolitisch aktuell.
Charly Hübner und Caren Miosga
Klavier: Ninon Gloger
Textmontage/Regie: Wolfgang Stockmann
Voraufführung: 29.09.2023, Beginn: 16.00 Uhr
Premiere: 30.09.2023, Beginn: 19.30 Uhr
ca. 90 Minuten, keine Pause
Voraufführung: 29,90 €
Premiere: 32,00 € und 42,00 €
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=441
Oktober
Di17Okt19:30Di19:30Christian Redl & Ulrich TukurVom Zauber einer verwehenden Sprache
Vom Zauber einer verwehenden Sprache
Deutsche Gedichte und Balladen
Die Sprachkünstler Ulrich Tukur und Christian Redl wollen in einer Zeit zunehmender Zerstörung der Sprache und gleichzeitiger visueller Überreizung nochmal an die Anfänge, an den Ursprung von Theater erinnern: Den Text, die Sprache mit der man eine gute Geschichte erzählt. Neben ihren Lieblingsgedichten haben sie sich dazu eine zu Unrecht fast in Vergessenheit geratene Form ausgesucht: Die Ballade. Den meistens nur noch als quälende Erinnerung aus dem Deutschunterricht bekannt.
Aber wie der Kriminalroman lebt sie von Spannungsmomenten und Knalleffekten. Und wie in diesem verwandten Genre geht es immer um Mord, Ehebruch, Verführung, Kindsmord und unerwiderter Liebe, wie schon Friedrich Schiller, selbst ein begeisterter Balladenschreiber bemerkte.
Oft sind ganz volkstümliche Geschichten von Mord und Todschlag, Spukerscheinungen oder Liebe und Untreue die Quelle. Sie beschreiben immer wieder den Konflikt des Einzelnen mit der Gesellschaft und stellen die ewigen Fragen nach Gerechtigkeit, Schicksal und Schuld. Aber, wenn man genau liest und ein wenig gegen den Strich der gereimten Oberfläche, findet man die Nähe zum Bänkelsang, zu Komik und Kolportage, Sex und Crime. Wie eine alte Boulevard-Zeitung auf literarisch höchstem Niveau.
Nur mit ihrer Stimme und ihrer Mimik zaubern Tukur und Redl mit Texten von Goethe über Fontane bis zu Brecht phantastische Welten auf die Bühne, die, weil es immer um Schicksale von Menschen geht, tief berühren.
Ulrich Tukur und Christian Redl
Am Klavier: Olena Kushpler
Eingerichtet von: Ulrich Waller
17. Oktober 2023 um 19:30 Uhr
19,90 € bis 59,90 €
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises
ca. 70 Minuten, keine Pause
“Wer bei Lyrik an knochentrockenen und quälenden Deutschunterricht denkt, liegt völlig falsch. Redl und Tukur präsentieren die Balladen spannungsgeladen wie Abenteuergeschichten. Ein starker, melancholischer, witziger Abend.”
Hamburger Abendblatt
“Redl und Tukur zeigen, mal frei rezitierend, mal vom Blatt gelesen, wie spannend, wie aufwühlend und wie lustig deutsche Sprache in Versen sein kann. 1 ½ Stunden voller Emotionen. Zum Schluss ein begeistertes Publikum und Goethes Erlkönig als Zugabe – mehr geht nicht, ein wunderbarer Abend!”
NDR 90,3
„Wer bei einer Lyriklesung sensibel gehauchte Verse erwartet, staunt hier nicht schlecht. Umstandslos wird der Betulichkeitsschleier weggerissen, wenn Christian Redl mit rauer Action-Stimme die erste Ballade rausrockt….
Die Lebendigkeit steigert sich noch, wenn Gedichte zu dritt performt werden, mit Olena Kushplers Klavierspiel als Barometer der Schwingungen…etwa wenn Saties traumschöne Klaviermusik nach Kästners „Sachlicher Romanze“ den zuvor von Ulrich Tukur vermittelten Zusammenklang von Pathos und Lakonie fortsetzt.“
FAZ
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=432
So29Okt18:00So18:00Helge SchneiderStepptanz. Kommissar Schneider versteht die Welt nicht mehr
Stepptanz. Kommissar Schneider versteht die Welt nicht mehr
Lesung
Darauf haben seine Fans lange gewartet: Helge Schneider ist zurück als Buchautor, und damit auch sein Alter Ego Kommissar Schneider, der Alleskönner unter den Kriminalermittlern des Landes.
Bei der Abgabe des Manuskripts für dieses Buch schrieb Helge Schneider an den Verlag: „Ich begann 2017 mit der Arbeit an diesem Bestseller. Es war mir klar, dass die Geschichte einschlägt wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Die Recherchen waren aufwändiger, als ich mir vorgestellt hatte, denn das Schreiben war ein brutaler Wettlauf zwischen meiner Story und der Realität, die ja in atemberaubendem Tempo voranschreitet. Grismann, was für ein Intelligenzverbrecher! Johnny Espelkamp, was für ein dumpfer Mörder! Jerry Vogel, was für ein faszinierender, aber undurchsichtiger Tanzlehrer. Und der Kommissar Schneider – zu welch grandiosem Spürhund ist dieser Mann im Alter noch aufgestiegen! Unglaubliche Entwicklungen, man kann sich an den Zeilen nicht satt lesen. Aber ich will hier nicht zu viel verraten. Nur eins ist sicher: Nichts für schwache Nerven.
Dazu habe ich 18 draws (Zeichnungen) angefertigt, die das Gesamtbild der Ereignisse abrunden.“
29. Oktober 2023
Beginn: 18.00 Uhr
29 € und 39 €
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=448
November
aus Sybille Bergs Anthologie „Ich dachte, es sei Liebe – Abschiedsbriefe von Frauen“
Was tun, wenn es aus ist? Zu den zeitlosen Ritualen, sich vom Geliebten zu lösen, gehört der Abschiedsbrief – so alt wie die Liebe selbst. Sibylle Berg hat solche Briefe gesammelt, von Berühmtheiten wie Anne Boleyn, Marlene Dietrich, Corinne Hofmann oder Else Buschheuer genauso wie von ganz normalsterblichen Frauen:
Briefe vom Verlassen und Verlassenwerden, von Trauer und Zorn, Schwäche und Ohnmacht, Hass und Sarkasmus, aber auch von Wärme und Zärtlichkeit, Großmut und Dankbarkeit. Auf die ihr eigene unverblümte Weise kommentiert Berg die vielen Möglichkeiten, sich zu verabschieden, und reflektiert die Zumutungen der Zweisamkeit.
Kongenial gelesen von Hannelore Hoger.
Am Klavier: Siegfried Gerlich
17. November 2023
Beginn: 19.30 Uhr
19 € und 29 €
Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50% des Kartennettopreises
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=452
Do23Nov19:30Do19:30Christian RedlDas Leben hat kein Geländer - Lesung
Das Leben hat kein Geländer
Lesung
Christian Redl liest aus seiner Autobiographie:
Er hat sein Leben aufgeschrieben – ehrlich, aufrichtig, ungeschönt. Aufgewachsen in den fünfziger Jahren unter der Obhut eines kriegstraumatisierten Vaters, macht er gegen den Willen der Eltern eine Ausbildung zum Schauspieler. Schonungslos gegen sich selbst erzählt er von seiner rastlosen Suche nach Erfolg und Anerkennung, von Triumphen am Theater, fantastischen Auszeichnungen sowie von gefährlichen Beziehungen und der Macht des Alkohols, von tiefer Melancholie, Euphorie und Verzweiflung. Aber auch von einer beglückenden späten Liebe, mit der er nicht mehr gerechnet hatte. Besonders bekannt durch seine Rolle als Kommissar Thorsten Krüger in den Spreewaldkrimis.
„Wie viel Welt und Mensch und Drama und lustvolle Grenzüberschreitung in solch ein Leben passen – das ist in seinem ungeschönten literarischen Blick hinter die Kulissen auch ein großes, saftiges Leseglück.”
Hamburger Abendblatt
23. November 2023
Beginn: 19.30 Uhr
14 € und 24 €
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=449
Dezember
Fr29Dez22:30Fr22:30Late Night - Stand Up SlamEine Veranstaltung von Kampf der Künste
Eine Veranstaltung vom Kampf der Künste in Zusammenarbeit mit dem St. Pauli Theater
Comedy boomt und ist in aller Munde! Während bei den Open Mics geübt und perfektioniert wird, suchen wir die krassesten Comedians Deutschlands mit ihren besten Sets, im allgeliebten Slam-Format – aber ohne Gedichte, Haikus, Lyrik, sondern mit bitterbösen Jokes und feinem Sinn für Humor. Politisch, dreckig, unter der Gürtellinie, hintersinnig, überraschend, offensiv und wholesome: all das ist Stand Up Comedy und all das kann und wird passieren beim Stand Up Slam. Moderiert wird die Show von Hinnerk Köhn, den kennt ihr bestimmt und wenn nicht: ihr werdet ihn lieben. Oder hassen. Aber beides lohnt sich.
Moderation: Hinnerk Köhn
29. Dezember 2023
Beginn: 22.30 Uhr
21,90 € € und 26,90 €
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=445
Januar
Mo29Jan19:30Mo19:30gwildis liest und singt. borchert. pack das leben bei den haaren.
„Auslöffeln, aussaufen, auslecken, auskosten, ausquetschen will ich dieses herrliche heiße sinnlose tolle unverständliche Leben!“ Wolfgang Borchert
Mit Draußen vor der Tür wurde Wolfgang Borchert zum Kultautor. Millionen von Menschen weltweit sahen sein Theaterstück, das wie kein anderes die Grausamkeit des Krieges anprangert und den Menschen zur Verantwortung für sein Handeln aufruft. Borchert war ein Moralist und ein Warner, aber er war auch ein leidenschaftlicher, lebenslustiger junger Mann, der den Jazz, die Frauen, romantische Gedichte und die Bühne liebte.
„Er war achtzehn, als der Krieg ausbrach, vierundzwanzig, als der Krieg zu Ende war. Krieg und Kerker hatten seine Gesundheit zerstört, das übrige tat die Hungersnot der Nachkriegsjahre. Zwei Jahre blieben ihm zum Schreiben, und er schrieb in diesen zwei Jahren wie jemand, der im Wettlauf mit dem Tode schreibt. Borchert hatte keine Zeit, und er wusste es.“ Heinrich Böll
Am 20. Mai 1921 wäre Wolfgang Borchert, der in Hamburg zur Welt kam, hundert Jahre alt geworden. Grund genug für Stefan Gwildis, dem bewunderten Dichter ein besonderes Geburtstagsgeschenk zu machen: Mit neu vertonten Gedichten, einer Auswahl seiner Lieblingsgeschichten, Briefen, Szenen aus den Jugenddramen und bislang unveröffentlichten Dokumenten präsentiert er sein ganz persönliches „Best of Borchert“-Programm.
Beide Künstler verbindet neben ihrer großen Begeisterung für die Musik und für poetische Texte auch ihre große Liebe zu Hamburg: „Hamburg, das ist mehr als ein Haufen Steine“, schreibt Borchert; mit „Mond über Hamburg“ besingt Stefan Gwildis seine Lieblingsstadt.
Freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche Wolfgang Borchert-Hommage mit Stefan Gwildis und seinen Musikern!
Hier zum Interview mit Stefan Gwildis auf Youtube
Stefan Gwildis, Hagen Kuhr (Cello) und Tobias Neumann / Erek Siebel (Tasteninstrumente)
Dramaturgie: Dr. Sonja Valentin
„Stefan Gwildis hat diesen Sound, diese akrobatisch tanzende, rauhe, jazzige Stimme, mit der er sein Publikum ganz schnell kriegt.“ NDR 90,3 Kulturjournal
29. Januar 2024, 19:30 Uhr
17. März 2024, 18.00 Uhr
ca. 1 Stunde und 20 Minuten, ohne Pause
33,90 € und 39,90 €
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=453