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Mai
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Gespräch
Mai
von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos,
in einer Fassung für die Bühne von John von Düffel
Koproduktion des Hamburger Theater Festivals mit dem Burgtheater Wien
Ein theatraler Leckerbissen gleich zur Eröffnung des Festivals. Nach der Premiere in Hamburg wird das Projekt vom Burgtheater Wien in den Spielplan aufgenommen und dort mit jeder Vorstellung sukzessive weiterentwickelt: Caroline Peters und Martin Wuttke messen ihre Kräfte als Marquise de Merteuil und Vicomte de Valmont, zwei der faszinierendsten, boshaftesten, klügsten und hintertriebensten Gestalten der Literaturgeschichte. Die beiden Hochadligen, in vergangenen Zeiten durch eine Affäre verbunden, loten ihre Hassliebe zueinander in immer tiefere Abgründe aus. Ihre Opfer dabei: eine tugendhafte verheiratete Dame, ein junges Mädchen, ein stürmischer Liebhaber — und sie selbst.
Die Merteuil ist ihrer Zeit weit voraus, eine unkonventionelle Frau, subtil, politisch, rollenkritisch, machtbewusst und, ja, intrigant. Valmont ist der einzige, der ihr ebenbürtig scheint in seiner geistigen Quecksilbrigkeit, seinem unheilvollen Sinn für Zerstörung. Die Marquise und der Vicomte — Glanzrollen für Peters und Wuttke — sind die Marionettenspieler dieser Geschichte, in deren Fäden sich erst andere und dann sie selbst fatal verfangen.
Diese Koproduktion des Festivals mit der Wiener Burg lehnt sich an die Festivalreihe »Leseproben« an, in der starke Stoffe von großartigen Schauspielern in einer offenen Form zwischen Lesen, Proben und Anspielen auf die Bühne gebracht werden. In »Gefährliche Liebschaften« soll es einen Schritt weiter gehen: Erstmals wird mit Jan Bosse ein sehr renommierter Regisseur den Schlagabtausch aninszenieren und ins Spiel bringen. Es gilt, eine dramatische Wundertüte zu öffnen, mit noch mehr Theater und Kopfkino als bisher!
Caroline Peters, Martin Wuttke
Einrichtung: Jan Bosse | Kostüme: Tabea Braun | Musik: Carolina Bigge
Übersetzung aus dem Französischen: Natascha Görde
Eine Koproduktion des Hamburger Theater Festivals mit dem Burgtheater Wien
25. Mai 2024
Weiterer Termin
26. Mai 2024
20 € bis 54 €
(nur an der Theaterkasse: € 10 für Schüler, Studenten, Azubis – keine Gruppen)
Noch nicht bekannt. Info folgt in Kürze.
Vorverkauf: Im St. Pauli Theater (Tel.: 040/47 11 06 66 – st-pauli-theater.de), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online über www.hamburgertheaterfestival.de.
Bildmaterial liegt zum Download bereit unter https://www.hamburgertheaterfestival.de/presse.
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=488
von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos,
in einer Fassung für die Bühne von John von Düffel
Koproduktion des Hamburger Theater Festivals mit dem Burgtheater Wien
Ein theatraler Leckerbissen gleich zur Eröffnung des Festivals. Nach der Premiere in Hamburg wird das Projekt vom Burgtheater Wien in den Spielplan aufgenommen und dort mit jeder Vorstellung sukzessive weiterentwickelt: Caroline Peters und Martin Wuttke messen ihre Kräfte als Marquise de Merteuil und Vicomte de Valmont, zwei der faszinierendsten, boshaftesten, klügsten und hintertriebensten Gestalten der Literaturgeschichte. Die beiden Hochadligen, in vergangenen Zeiten durch eine Affäre verbunden, loten ihre Hassliebe zueinander in immer tiefere Abgründe aus. Ihre Opfer dabei: eine tugendhafte verheiratete Dame, ein junges Mädchen, ein stürmischer Liebhaber — und sie selbst.
Die Merteuil ist ihrer Zeit weit voraus, eine unkonventionelle Frau, subtil, politisch, rollenkritisch, machtbewusst und, ja, intrigant. Valmont ist der einzige, der ihr ebenbürtig scheint in seiner geistigen Quecksilbrigkeit, seinem unheilvollen Sinn für Zerstörung. Die Marquise und der Vicomte — Glanzrollen für Peters und Wuttke — sind die Marionettenspieler dieser Geschichte, in deren Fäden sich erst andere und dann sie selbst fatal verfangen.
Diese Koproduktion des Festivals mit der Wiener Burg lehnt sich an die Festivalreihe »Leseproben« an, in der starke Stoffe von großartigen Schauspielern in einer offenen Form zwischen Lesen, Proben und Anspielen auf die Bühne gebracht werden. In »Gefährliche Liebschaften« soll es einen Schritt weiter gehen: Erstmals wird mit Jan Bosse ein sehr renommierter Regisseur den Schlagabtausch aninszenieren und ins Spiel bringen. Es gilt, eine dramatische Wundertüte zu öffnen, mit noch mehr Theater und Kopfkino als bisher!
Caroline Peters, Martin Wuttke
Einrichtung: Jan Bosse | Kostüme: Tabea Braun | Musik: Carolina Bigge
Übersetzung aus dem Französischen: Natascha Görde
Eine Koproduktion des Hamburger Theater Festivals mit dem Burgtheater Wien
25. Mai 2024
Weiterer Termin
26. Mai 2024
20 € bis 54 €
(nur an der Theaterkasse: € 10 für Schüler, Studenten, Azubis – keine Gruppen)
Noch nicht bekannt. Info folgt in Kürze.
Vorverkauf: Im St. Pauli Theater (Tel.: 040/47 11 06 66 – st-pauli-theater.de), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online über www.hamburgertheaterfestival.de.
Bildmaterial liegt zum Download bereit unter https://www.hamburgertheaterfestival.de/presse.
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=488
Juni
Sa01Jun20:00Sa20:00FremdFremd - Im Rahmen des Hamburger Theater Festivals
von Michel Friedman
Eine Produktion des Berliner Ensembles
Sie strahlt Würde aus, auch Trotz, sie weiß, wovon sie redet. Sie nimmt sich den Raum, den sie benötigt: Der international bekannten Film- und Fernsehschauspielerin Sibel Kekilli gelingt Ende Oktober 2023 in »Fremd« ihr eindrucksvolles und viel beachtetes Theaterdebüt. Sie gibt ihre Stimme einem Text mit sozialem Sprengstoff aus der Feder von Michel Friedman. Der jüdische, deutsch-französische Publizist, Talkmaster, Jurist und Philosoph erzählt von einer Kindheit in Deutschland, die vor allem von einem überwältigenden Gefühl des Fremdseins geprägt ist.
Keiner wollte im Nachkriegsdeutschland des Wirtschaftswunders mehr etwas mit den Nazi-Verbrechen, dem Zivilisationsbruch und dem Holocaust zu tun haben. Die Morde wurden verdrängt, der Schmerz blieb. Und auch heute will niemand daran erinnert werden, was die eigene Rolle in der Geschichte war und ist — erst recht nicht von »Fremden«. In diesem Land aber wuchsen und wachsen auch Kinder als Migranten auf. Als Menschen, deren Ich das Wir der sogenannten Mehrheitsgesellschaft bedroht. In »Fremd« erzählt Friedman autobiografisch von einem dieser Kinder, das zwischen Familientrauma, Anpassungsdruck und Rassismus versucht, seinen Platz in der Welt zu finden.
mit Sibel Kekilli
Regie: Max Lindemann | Bühne: Janina Kuhlmann | Video: Luna Zscharnt | Licht: Hans Fründt | Dramaturgie: Johannes Nölting
Eine Produktion des Berliner Ensembles
1. und 2. Juni 2024
18 € bis 49 €
(nur an der Theaterkasse: € 10 für Schüler, Studenten, Azubis – keine Gruppen)
Noch nicht bekannt. Info folgt in Kürze.
Vorverkauf: Im St. Pauli Theater (Tel.: 040/47 11 06 66 – st-pauli-theater.de), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online über www.hamburgertheaterfestival.de.
Bildmaterial liegt zum Download bereit unter https://www.hamburgertheaterfestival.de/presse.
»Friedmans Text ist nicht nur sehr persönlich, er stellt auch philosophische Fragen zu Zugehörigkeit, Identität und Schuld. […] Kekilli nimmt sich zurück, nicht nur beim finalen Applaus, der lange andauert. Und doch merkt man ihrem Auftritt an, dass sich hier zwei verwandte Seelen gefunden haben, die einen großen Schmerz teilen.«
TAZ
»Und so hat das BE mit einem kleinen, einstündigen Abend ›Fremd‹ nun die wohl wichtigste und aktuellste Produktion auf einer Berliner Bühne.«
BERLINER MORGENPOST
»In Kriegszeiten ist die Lesung von Sibel Kekilli weit mehr als nur ein Theaterabend.«
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
»Friedmans literarische Stimme und Kekillis Bühnenpräsenz verschwimmen, fallen an diesem Abend immer wieder in eins.«
3SAT KULTURZEIT
»Was diesen sparsamen und reduzierten Abend trotz seines beklemmenden Tons wohltuend macht, ist die Darstellung. Sibel Kekilli sitzt nicht als ohnmächtiges Opfer auf der Bühne. Ihre Worte sind lyrisch, aber ihr Gesicht ist, bei allem riesenhaften Schmerz, immer trotzig und herausfordernd.«
BERLINER KURIER
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=489
So02Jun20:00So20:00FremdFremd - Im Rahmen des Hamburger Theater Festivals
von Michel Friedman
Eine Produktion des Berliner Ensembles
Sie strahlt Würde aus, auch Trotz, sie weiß, wovon sie redet. Sie nimmt sich den Raum, den sie benötigt: Der international bekannten Film- und Fernsehschauspielerin Sibel Kekilli gelingt Ende Oktober 2023 in »Fremd« ihr eindrucksvolles und viel beachtetes Theaterdebüt. Sie gibt ihre Stimme einem Text mit sozialem Sprengstoff aus der Feder von Michel Friedman. Der jüdische, deutsch-französische Publizist, Talkmaster, Jurist und Philosoph erzählt von einer Kindheit in Deutschland, die vor allem von einem überwältigenden Gefühl des Fremdseins geprägt ist.
Keiner wollte im Nachkriegsdeutschland des Wirtschaftswunders mehr etwas mit den Nazi-Verbrechen, dem Zivilisationsbruch und dem Holocaust zu tun haben. Die Morde wurden verdrängt, der Schmerz blieb. Und auch heute will niemand daran erinnert werden, was die eigene Rolle in der Geschichte war und ist — erst recht nicht von »Fremden«. In diesem Land aber wuchsen und wachsen auch Kinder als Migranten auf. Als Menschen, deren Ich das Wir der sogenannten Mehrheitsgesellschaft bedroht. In »Fremd« erzählt Friedman autobiografisch von einem dieser Kinder, das zwischen Familientrauma, Anpassungsdruck und Rassismus versucht, seinen Platz in der Welt zu finden.
mit Sibel Kekilli
Regie: Max Lindemann | Bühne: Janina Kuhlmann | Video: Luna Zscharnt | Licht: Hans Fründt | Dramaturgie: Johannes Nölting
Eine Produktion des Berliner Ensembles
1. und 2. Juni 2024
18 € bis 49 €
(nur an der Theaterkasse: € 10 für Schüler, Studenten, Azubis – keine Gruppen)
Noch nicht bekannt. Info folgt in Kürze.
Vorverkauf: Im St. Pauli Theater (Tel.: 040/47 11 06 66 – st-pauli-theater.de), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online über www.hamburgertheaterfestival.de.
Bildmaterial liegt zum Download bereit unter https://www.hamburgertheaterfestival.de/presse.
»Friedmans Text ist nicht nur sehr persönlich, er stellt auch philosophische Fragen zu Zugehörigkeit, Identität und Schuld. […] Kekilli nimmt sich zurück, nicht nur beim finalen Applaus, der lange andauert. Und doch merkt man ihrem Auftritt an, dass sich hier zwei verwandte Seelen gefunden haben, die einen großen Schmerz teilen.«
TAZ
»Und so hat das BE mit einem kleinen, einstündigen Abend ›Fremd‹ nun die wohl wichtigste und aktuellste Produktion auf einer Berliner Bühne.«
BERLINER MORGENPOST
»In Kriegszeiten ist die Lesung von Sibel Kekilli weit mehr als nur ein Theaterabend.«
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
»Friedmans literarische Stimme und Kekillis Bühnenpräsenz verschwimmen, fallen an diesem Abend immer wieder in eins.«
3SAT KULTURZEIT
»Was diesen sparsamen und reduzierten Abend trotz seines beklemmenden Tons wohltuend macht, ist die Darstellung. Sibel Kekilli sitzt nicht als ohnmächtiges Opfer auf der Bühne. Ihre Worte sind lyrisch, aber ihr Gesicht ist, bei allem riesenhaften Schmerz, immer trotzig und herausfordernd.«
BERLINER KURIER
https://st-pauli-theater.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/shop?production=489